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Was kann Hausärzte aufs Land ziehen?

Fragen an Staatssekretär Dr. Oliver Grundei in Neumünster
Von Kathrin Iselt-Segert
Die LandFrauen hatten viele Fragen an den Staatssekretär. Hier Petra Fahje

Was können Gemeinden tun, um junge Hausärzte aufs Land zu holen, wie sinnvoll sind Praxisgemeinschaften und was bringt die geplante Krankenhausreform für den Ländlichen Raum? Um diese und andere Fragen rund um die künftige ärztliche Versorgung auf dem Land ging es gestern in Neumünster.

Der LandFrauenverband Schleswig-Holstein begrüßte dazu in den Holstenhallen Dr. Oliver Grundei, Staatssekretär im Ministerium für Justiz und Gesundheit Schleswig-Holstein. Grundei sparte nicht mit Kritik an der geplanten Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (SPD). Viele Krankenhäuser in Schleswig-Holstein seien defizitär. Für sie ginge es momentan vor allem darum, zu überleben, bis endlich eine Entscheidung des Bundes vorliege. Für die ambulante Versorgung spiele die Attraktivität einer Region einen große Rolle, so Grundei. Zudem scheuten junge Ärzte oft das unternehmerische Risiko, eine eigene Praxis auf dem Land einzurichten. Kostenlose Räume für den Start einer neuen Praxis oder Ärztehäuser könnten helfen, die künftige Versorgung zu sichern, so der Staatssekretär.

Fototermin für Staatssekretär Dr. Oliver Grundei mit der Präsidentin des schleswig-holsteinischen LandFrauenverbandes Claudia Jürgensen
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