In der Kieler Medizin- und Pharmaziehistorischen Sammlung der Christian-Albrechts-Universität ist seit 2020 die Ausstellung „Female Remains – Frauenschicksale und die Vermessung der Geburt“ zu sehen. Sie zeichnet den Lebensweg von fünf armen, ledig schwangeren Patientinnen der früheren Hebammenlehr- und Gebäranstalt zu Kiel nach.
In der Präsentation befindet sich auch ein Vitrinenschrank aus dem 19. Jahrhundert mit 31 weiblichen Beckenknochen. Sie wurden im Namen der Forschung Versto
Verstorbenen Frauen die Würde zurückgeben
„Female Remains“-Ausstellung erinnert an Patientinnen der Kieler Hebammenlehr- und Gebäranstalt
Von Silke Bromm-Krieger
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Die Kieler geburtshilfliche Beckenforschung galt als herausragend. Sie ermöglichte medizinische Fortschritte, von denen wir bis heute profitieren. Die Beckensammlung kam im Unterricht für Hebammen und werdende Ärzte zum Einsatz.
Foto: Silke Bromm-Krieger
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