Das Weiterbildungsangebot der Lehranstalt für Forstwirtschaft richtet sich vorwiegend an die Waldbesitzenden und im Wald arbeitende Menschen, es enthält aber auch immer wieder Themen, die nicht nur der Forstwirtschaft zugerechnet werden können. Dies betrifft beispielsweise die Weiterbildung „Geräte und Arbeitstechniken im praktischen Naturschutz“.
Ein weiteres übergreifendes Thema ist das „Fahren in Wald und Flur“. Viele glauben, dies von Natur aus zu beherrschen. Schäden an Fahrzeugen zeugen aber dann doch von „Pech“. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die mit offensichtlich ungeeigneten Fahrzeugen seit Jahren in den Wald oder auf die Koppeln kommen und auch schwierige Bereiche erschließen, ohne vom „Pech“ verfolgt zu sein.
Ein klassisches Thema ist der Konflikt zwischen Wald und Wild. Während Rehe und Hirsche auf Äckern und Wiesen häufig keine oder nur sehr geringe Schäden verursachen, sieht die Lage im Wald anders aus. Wildverbiss ist regelmäßig ein bedeutendes Hindernis für das Gelingen von künstlicher oder natürlicher Waldverjüngung. Nicht umsonst werden die meisten Kulturen im Wald heute aufwendig mit teuren Zäunen geschützt.
Praktische Fähigkeiten stehen Ende Mai im Fokus, wenn es um „Geräte und Arbeitstechniken im praktischen Naturschutz“ geht. Der Wert zahlreicher Naturschutzflächen beruht auf einer teilweise intensiven Pflege der Flächen. Die anliegenden Arbeiten werden häufig von engagierten Ehrenamtlichen durchgeführt, die jedoch die Geräte und Verfahren nicht kennen und nach bestem Wissen anwenden. Hier kann eine gezielte Einarbeitung zur Bedienung der gebräuchlichsten Maschinen und Techniken viel Freude und gute Ergebnisse bei der ehrenamtlichen Arbeit bringen.
Wer sich für die Angebote der Lehranstalt für Forstwirtschaft interessiert, findet diese auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer unter https://t1p.de/dtzbj