Fristgerecht zum Ende des Monats Februar sind die Fäll- und Rodearbeiten zur Bekämpfung des Rundköpfigen Apfelbaumbohrers (Saperda candida) auf Fehmarn vom amtlichen Pflanzenschutzdienst bei der Landwirtschaftskammer umgesetzt worden.
Rechtsgrundlage dafür ist die am 9. November 2024 veröffentlichte geänderte Allgemeinverfügung. Das vollständige Entfernen der Wirtspflanzen betraf diesmal einen Knickabschnitt, einen Bereich der K 63 mit Alleebäumen und mehrere Privatgrundstücke. Das Fäll- und Rodegut wird vor Ort gehäckselt und im Bereich der Pufferzone verbrannt.
Das seit mehreren Jahren intensiv durchgeführte Monitoring bezüglich des Rundköpfigen Apfelbaumbohrers wird auch 2025 fortgesetzt. Dazu gehört auch der Einsatz von Spürhunden. Mit dieser Methode sollen noch unbekannte Befallsstellen gefunden werden. Um eine Ausbreitung weiterhin zu verhindern, sind befallene und befallsverdächtige Wirtspflanzen des Rundköpfigen Apfelbaumbohrers zu vernichten. Ein Auftreten dieses Quarantäneschädlings außerhalb der Pufferzone ist vom amtlichen Pflanzenschutzdienst bisher nicht nachgewiesen worden. Ziel ist es, den Befall vollständig zu tilgen.