StartNachrichtenAgrarpolitikPolen will den Verwaltungsaufwand in der EU minimieren

Polen will den Verwaltungsaufwand in der EU minimieren

Auf der Agenda der neuen EU-Ratspräsidentschaft spielt die Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft eine große Rolle.
Von mbw
Das polnische Parlamentsgebäude, die Sejm in Warschau. Foto: Imago

Am 1. Januar hat Polen den EURatsvorsitz für die nächsten sechs Monate übernommen. Damit startet auch ein neuer Dreiervorsitz, bestehend aus Polen, Dänemark und Zypern. Die drei Länder haben sich darauf verständigt, während ihrer Ratspräsidentschaften an der Sicherheit, der Wettbewerbsfähigkeit und den demokratischen Werten Europas zu arbeiten. Für die nächsten sechs Monate stehen Verteidigung und Sicherheit, Schutz von Menschen und Grenzen, Resistenz gegen ausländische Einmischung und Desinformation, Gewährleistung von Sicherheit und unternehmerischer Freiheit, Energiewende, wettbewerbsfähige und widerstandsfähige Landwirtschaft sowie Gesundheitssicherheit auf der Agenda. Der polnische Vorsitzende wolle sich bei Agrarthemen auch auf mehr Resilienz gegenüber Krisen, die Stabilisierung des Einkommens von Landwirten und die Stärkung der Position der Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette konzentrieren, so Czesław Siekierski, polnischer Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, am Montag. Grundsätzlich sollen die Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und die Verringerung des Verwaltungsaufwands Priorität haben. Polen übernimmt zum zweiten Mal seit seinem EU-Beitritt im Jahr 2004 die Ratspräsidentschaft, dreizehn Jahre nach dem ersten Vorsitz. Am 1. Juli 2025 wird es die Präsidentschaft dann turnusgemäß an das EU-Mitgliedsland Dänemark übergeben. pm, mbw

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