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Die richtige Lösungszahl lautete 2231

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Von wegen Unglückstag: Als am Freitag, den 13. Dezember, bei Georg Denzer in Fischingen (Baden-Württemberg) das Handy klingelte und sich die Vertreterin des örtlichen Wochenblatts mit dieser Nachricht meldete, mochte er es erst nicht glauben: Er hatte von allen Gewinnspielkarten den Hauptpreis gewonnen und kann nun einen neuen Traktor sein Eigen nennen. Seit seiner Jugend mache er immer bei dem Gewinnspiel mit und hätte noch nie etwas gewonnen.

Wie immer ist beim beliebtem Weihnachtsgewinnspiel der zehn landwirtschaftlichen Fachverlage vor allem der Hauptpreis beliebt, ein echter Traktor. In diesem Jahr arbeitete die Arbeitsgemeinschaft der Wochenblätter AOL erstmals mit dem Unternehmen Kioti aus Südkorea zusammen, welches das mit Frontlader und 74 PS voll ausgestattete Modell Kioti RX8040PC zur Verfügung stellt. Es wird nun auf dem im Dreiländereck zur Schweiz und Frankreich gelegenen Obst- und Weinbaubetrieb von Georg Denzer zum Einsatz kommen.

Auch Hans-Joachim Johst aus Grevenbroich (Nordrhein-Westfalen) war das Losglück hold. Er kann in der nächsten Saison seinen Dünger mit einem nagelneuen Streuer Polaris 14 der Marke Lemken auf die Felder ausbringen.

Für die vielseitige Grünlandpflege gab es schließlich einen weiteren hochwertigen Preis zu gewinnen: den Striegel Güttler GreenMaster. Dieser geht in diesem Jahr zu Helmut Tholl nach Berkoth (Rheinland-Pfalz).

Gleich zu Beginn des neuen Jahres wird die Grüne Woche Berlin wieder Publikum aus nah und fern nach Berlin anziehen. Mit dabei sein werden auch wieder 20 Wochenblattleserinnen und -leser, denn zehn Reisen für jeweils zwei Personen mit Anreise und Hotelübernachtung wurden im Rahmen des AOL-Weihnachtspreisausschreibens verlost. Die Messe Berlin bleibt treuer Partner der AOL.

Info: Gut 86.000 Einsender hofften in diesem Jahr auf einen Gewinn, was gemessen an der Gesamtauflage der Wochenblätter, einer Quote von 30 % aller Leserinnen und Leser entspricht. Einmal mehr beweist das AOL-Weihnachtspreisausschreiben damit die hohe Leser-Blatt-Bindung zum regionalen Wochenblatt.

Alle Gewinner des Preisausschreibens – auch die Regional-Gewinner aus Schleswig-Holstein – werden noch einmal in Ausgabe 1/2025 des Bauernblattes veröffentlicht.

Schalldämpfer für die Jagd müssen gepflegt werden

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Untersuchungen haben ergeben, dass die Reinigung und Pflege von Schalldämpfern immens sicherheitsrelevant ist. Schalldämpfer bei der Jagd erfreuen sich anhaltender Beliebtheit.



Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Sie bieten besseren Schusskomfort und zusammen mit einem Gehörschutz wirken sie gegen Knalltraumata und beugen Lärmschwerhörigkeit vor. Auch der Jagdhund ist dadurch weniger Schusslärm ausgesetzt.

Wie bei allen technischen Neuerungen ergeben sich im Laufe der Zeit auch für Schalldämpfer Erkenntnisse aus der Praxis. Bei zwei Unfällen, die sich jeweils bei Abgabe von Probeschüssen durch die Jäger ereigneten, sind die Schalldämpfer zerborsten, Fragmente und Knall verletzten dabei die Schützen.

Für das betroffene Schalldämpfer-Modell OR-60 der Firma Krontec läuft aktuell eine Rückrufaktion (www.krontec.de/aktuelles/202-
rueckruf-or60). Wie sich zudem bei der Unfalluntersuchung zeigte, spielten dabei Korrosionsschäden im Inneren eine maßgebliche Rolle. Insbesondere bei der Schussabgabe bei geringen Temperaturen, zum Beispiel im Winter, kommt es zur Kondensation der heißen Treibgase im kalten Schalldämpfer. Dem kann zwar durch Trocknung begegnet werden, allerdings kommt der Korrosionsprozess durch die vorhandene Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft nicht vollständig zum Erliegen.

Daher ist es wichtig, die korrosiven Rückstände zu entfernen beziehungsweise den Schalldämpfer fachgerecht zu pflegen und zu handhaben. Hierbei sind die Herstellerangaben zu beachten, die ein regelmäßiges Reinigen und Warten fordern. Das erhält die technische Sicherheit und erhöht die Lebensdauer des Schalldämpfers.

Generell wird empfohlen, nach jedem Einsatz den Schalldämpfer von der Waffe zu demontieren und aufrecht stehend zu trocknen, um die Feuchtigkeit aus dem Inneren zu entfernen. Da die Hersteller oft keine genauen Angaben zur maximalen Schussbelastung ihrer Schalldämpfer machen, wird außerdem zu einer regelmäßigen Inspektion des technischen Zustands durch einen sachkundigen Büchsenmacher geraten.

Hinweise zum Umgang mit Schalldämpfern:

– Die Laufreinigung der Waffe erfolgt bei demontiertem Schalldämpfer.

– Der Waffentransport erfolgt ebenfalls bei demontiertem Schalldämpfer, um mechanische Belastungen am Gewinde durch Stöße zu vermeiden.

– Bei Serienschussabgaben sind die thermische Belastung zu begrenzen und die Herstellerangaben hierzu zu beachten.

– Schalldämpfer verschleißen und müssen daher regelmäßig durch einen Sachkundigen auf Schäden überprüft werden.

Bleiben die Schweinepreise 2025 stabil?

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Der Basispreis für Schlachtschweine hat sich in diesem Jahr nur wenig geändert. Im Januar 2024 lag der Vereinigungspreis bei 2,0 € je Indexpunkt (IP), stieg dann im Februar bis auf 2,20 €/IP. Auf diesem Niveau blieb der Kurs bis Juni unverändert. Nach 2,1 €/ IP im Juli reduzierte sich der Kurs bis Mitte Oktober auf 2,0 €/IP. Dann gab der Kurs nochmals um 8 ct nach und blieb bis Dezember bei 1,92 €/IP.

Diese relativ konstante Preisentwicklung brachte sowohl in der Schweinemast als auch im Fleischgeschäft eine gewisse Sicherheit. Die Zeiten der unkalkulierbaren Preissprünge scheinen damit überwunden zu sein.

Dennoch war das Geschäft mit Schlachtschweinen nicht immer so ausgeglichen, wie es die Preisentwicklung abbildete. Gerade in den letzten Wochen des Jahres sorgte ein steigendes Lebend­angebot für große Herausforderungen bei der Vermarktung. Die Schlachtbetriebe konnten die erhöhten Stückzahlen nicht immer aufnehmen. Der Grund war oftmals Personalmangel im Schlachtbetrieb. In vielen Betrieben reicht die Personaldecke nur noch für eine Arbeitsschicht am Tag.

Überhänge zum Jahreswechsel

Trotz einer Belebung der Fleischnachfrage zum Jahresende haben sich im Lebendbereich Angebotsüberhänge aufgebaut. Mit Blick auf die fast zweiwöchige Schlachtpause zum Jahreswechsel haben die Mäster die Anmeldungen zur Schlachtung Anfang Dezember deutlich erhöht. Lieferungen müssen verschoben werden, da nicht alle Tiere zeitnah abgenommen werden können. Ob und wann sich diese Angebotsüberhänge im neuen Jahr auflösen, ist unsicher. Die Schlachtbetriebe könnten die Situation nutzen und einen Rückgang des Vereinigungspreises fordern. In den vergangenen Jahren haben sich die Angebotsüberhänge oft erst Wochen nach dem Jahresbeginn aufgelöst.

Für den weiteren Jahresverlauf sehen viele Marktbeobachter jedoch wieder eine erzeugerfreundliche Entwicklung. Analysten der niederländische Rabobank erwarten im Jahr 2025 steigende Schweinekurse, da das EU-weite Schweineangebot zurückgeht und die weltweite Nachfrage steigt. Durch ein staatliches Aufkaufprogramm soll sich der Schweinebestand allein in den Niederlanden um 10 bis 15 % reduzieren. Bereits im Jahr 2024 hat sich der Sauenbestand dort um 6 % gegenüber dem Vorjahr verringert. In Dänemark haben die niedrigen Schweinepreise die Schweinemast spürbar verkleinert. Für Deutschland rechnet die Rabobank mit einer um 0,9 % geringeren Schweineproduktion im Jahr 2025. Im Jahr 2024 ist Zahl der Schweineschlachtungen noch um 1,7 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der hiesige Markt wird vor allem durch politische und gesellschaftliche Vorgaben destabilisiert. Dies führt dazu, dass immer mehr Betriebe den Betriebszweig Schweinehaltung aufgeben. Dazu kommen Probleme durch Krankheiten wie die Afrikanische Schweinepest und PRRS.

Auflagen und Ferkelknappheit

Der Platzbedarf in der Schweinemast wird durch ITW und Haltungsform 3 weiter steigen. Begrenzt wird die Schweinehaltung in der EU auch durch den zunehmenden Engpass in der Ferkelproduktion. Erhöhte Tierschutzauflagen könnten die Ferkelknappheit weiter verschärfen. Ob die Schlachtbetriebe in der EU die Einkaufspreise für Schweine wirklich erhöhen, hängt auch von der Nachfrage am Weltmarkt ab. So wird zum Beispiel in Brasilien und in den USA mit einem höheren Angebot gerechnet. China könnte Gegenmaßnahen gegen Strafzölle in anderen Bereichen ergreifen, die auch den Schweinefleischsektor betreffen.

Zukunft wächst aus Vertrauen und Verlässlichkeit

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Der Bundesvorstand des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) setzt sich zusammen aus den Landesvorsitzenden und den Geschäftsführerinnen der 22 Landesverbände sowie dem Präsidium des dlv. Getagt wird zwei Mal im Jahr in Berlin im Haus der Landwirtschaft und Ernährung, dem Sitz der Bundesgeschäftsstelle der LandFrauen.

Auf der diesjährigen Herbsttagung am 20. November standen wieder vielfältige Themen auf der Tagesordnung, die Claudia Jürgensen und Dr. Gaby Brüssow-Harfmann in den heimischen Landesverband mitbringen. Die Grüne Woche findet vom 16. bis zum 26. Januar 2025 in Berlin statt, mit dem Bäuerinnenforum am 18. Januar, das wieder in hybrider Form angeboten wird. Der Bundesverband, der zuletzt 2020 eine Beitragsanpassung vorgenommen hatte, hat die Anwesenden darüber informiert, dass eine weitere Beitragsanpassung fällig wird, über die 2025 weiter zu beraten sein wird.

Um die vorgezogenen Bundestagswahlen ging es dann auf der Klausurtagung des Bundesvorstandes am 21. November. Die Frage „Was macht der dlv anlässlich der Bundestagswahlen?“ wurde in vier parallelen Arbeitsgruppen bearbeitet. Deren Themen waren „Ländlicher Raum“, „Frauenpolitik“, „Ehrenamt und Demokratie“ und „Frauen in der Landwirtschaft“. In allen vier Themenrunden wurde diskutiert, die Ergebnisse wurden auf Stellwänden protokolliert und am Ende allen Teilnehmerinnen vorgestellt.

Aus den Ergebnissen wird der Bundesverband einen Forderungskatalog zur Bundestagswahl erstellen, mit dem die Landesverbände, aber auch die Kreisverbände und Ortsvereine die zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten befragen können.

In Arbeitsgruppen wurden zu vier Themen Anregungen und Forderungen für die anstehende Bundestagswahl formuliert.

Alle Anwesenden waren sich einig, dass in den vier Themenrunden wichtige Anregungen und Forderungen erarbeitet wurden, die eindeutig zeigen, dass es nach wie vor großen Handlungsbedarf gibt bei der Bewahrung oder Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den verschiedenen städtischen und ländlichen Räumen.

Das große Thema Daseinsvorsorge in den ländlichen Räumen lag allen Teilnehmerinnen besonders am Herzen. Denn von einer guten Daseinsvorsorge leben die ländlichen Räume. Sie macht das Leben für Menschen dort attraktiv und lebenswert.

Die weit über die Bundestagswahl hinausreichende Botschaft geht uns alle an, denn Zukunft wächst aus Vertrauen und Verlässlichkeit. Demokratie entsteht aus lokalen Verhältnissen und Zufriedenheit. Und unter diesem Dach spielen auch die LandFrauenvereine als gelebte Demokratie und soziale Gemeinschaft eine wichtige Rolle im ländlichen Raum für heute und in der Zukunft.

„Gewalt gegen Frauen stoppen – jetzt!“

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Gewalt gegen Frauen zeigt sich auf unterschiedlichste Art und in vielen Bereichen: in den eigenen vier Wänden, am Arbeitsplatz, auf der Straße oder in den Medien. Durchschnittlich ist jede dritte Frau einmal in ihrem Leben Opfer physischer oder sexueller Gewalt, die häufig vom engsten Umfeld ausgeübt wird. Die Kampagne der Vereinten Nationen „Orange The World“, die mit dem Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen am 25. November begann, macht jedes Jahr bis zum 10. Dezember (dem Tag der Menschenrechte) auf dieses schwerwiegende Thema aufmerksam. Zahlreiche LandFrauen aus Schleswig-Holstein nahmen den Orange Day in diesem Jahr zum Anlass für eigene Aktionen: Die LandFrauen aus den LandFrauenvereinen Ratzeburg und Umgebung sowie Berkenthin starteten beispielsweise einen Aufruf, sich an den orangefarbenen Ortsschildern mit orangefarbenen (Papp-)Stiefeln zu treffen. Amtsvorsteherin Anja Dührkopp, Bürgermeisterin von Göldenitz, und Iris Lembke, Team-Vorstandsmitglied der Berkenthiner LandFrauen, eröffneten die Aktion und viele weitere LandFrauen schlossen sich an.

Die Geschäftsstelle der LandFrauen zeigte am Aktionstag Farbe.

Der LandFrauenverband Kreis Plön ist Mitglied im Frauenpolitischen Beirat und lud am Orange Day zu Punsch und Getränken ins Kreishaus, und auch die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle des LandFrauenverbandes zeigten sich für eine Social-Media-Aktion farblich geschlossen in der Landwirtschaftskammer in Rendsburg. Mit den Aktionen zum Orange Day sollen die Forderung des Deutschen LandFrauenverbandes und vieler anderer Verbände und Initiativen nach der Verabschiedung des geplanten Gewalthilfegesetzes unterstützt werden, damit auch in ländlichen Räumen endlich ausreichend Beratungsangebote und Schutzräume für betroffene Frauen garantiert werden können. lf

Klärschlamm: Immer weniger landet auf dem Feld

Die Klärschlammentsorgung über landwirtschaftliche Flächen ist in den vergangenen Jahren ­deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, landeten 2023 bundesweit nur noch insgesamt 212.900 t auf den Feldern. Das entsprach einem Anteil an der gesamten Klärschlammentsorgung von 13 %. Zehn Jahre zuvor, also 2013, waren es noch 491.300 t ­beziehungsweise gut 17 %.

Auch insgesamt hat das Klärschlammaufkommen abgenommen. Für 2023 beziffern die Statistiker die Entsorgungsmenge auf 1,63 Mio. t, während es im Jahr 2013 noch 1,89 Mio. t waren. Mit großem Abstand der wichtigste Entsorgungsweg ist die Verbrennung. Rund 1,32 Mio. t Klärschlamm und damit 81 % wurden zuletzt thermisch entsorgt. Zehn Jahre zuvor waren es mit 1 Mio. t erst 53 % gewesen.

Treiber dieser Entwicklung sind rechtliche Vorgaben. Gemäß der Klärschlammverordnung dürfen Kläranlagen, die das Abwasser von mehr als 100.000 beziehungsweise 50.000 Einwohnern behandeln, den Klärschlamm nur noch bis zum Jahr 2029 beziehungsweise 2032 bodenbezogen verwerten, also als Dünger. Klärschlamm, der mindestens 20 g Phosphor pro Kilogramm Trockenmasse enthält, sowie die Asche aus der Klärschlammverbrennung müssen nach Ablauf der Übergangsfristen einer Phosphorrückgewinnung unterzogen werden (siehe Ausgabe 50).

Die Länderagrarminister verständigten sich zudem im Juni 2021 darauf, Kunststoffeinträge in landwirtschaftliche Böden zu minimieren. Dazu zählt ein Verbot des Ausbringens von Klärschlamm bis spätestens 2025. Rechtlich bindend ist der Beschluss nicht. Zudem wurde vereinbart, dass das Ausbringungsverbot von jedem Bundesland individuell geregelt wird.

Am höchsten fiel der Anteil der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung 2023 in Mecklenburg-Vorpommern mit 48,5 % aus, gefolgt von Rheinland-Pfalz (43,2 %), Schleswig-Holstein (40,4 %) und Niedersachsen (30,7 %). Praktisch keine Rolle mehr als Dünger spielt Klärschlamm in Baden-Württemberg mit einem Anteil von zuletzt nur 0,2 %.

Auf einen vergleichsweise niedrigen Anteil kommt die Klärschlammentsorgung über die Landwirtschaft auch in Nordrhein-Westfalen mit 4,2 %, in Bayern mit 6,3 % und in Thüringen mit 9,3 %. In dem Freistaat dominiert die sonstige stoffliche Verwertung, wozu die Vererdung, Kompostierung und Vergärung gehören, mit einem Anteil von 55 %. Auch in Niedersachsen hat dieser Entsorgungsweg mit einem Anteil von 15,4 % noch eine gewisse Bedeutung, während es bundesweit nur 4,4 % sind.

Klarer Kurs für die Zukunft

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Eine Frau im landwirtschaftlichen Familienbetrieb ist nicht nur als Mitarbeiterin im Betrieb gefordert, die unterschiedlichste Aufgaben übernimmt. Sie ist gleichzeitig auch Moderatorin, die die Fäden und Generationen zusammenhält, und Mitunternehmerin, die Zukunftsentscheidungen trifft. Um diese vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, bieten der LandFrauenverband Schleswig-Holstein und die Landwirtschaftskammer SH nun schon im zwanzigsten Jahr die Qualifizierung zur BüroAgrarFachFrau (BAFF) und den erweiterten Aufbaukurs für Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben an.

Austausch, Spaß und Lernen stehen im Vordergrund der Kurse.
Foto: lf

Mit insgesamt 29 Absolventinnen ging es jetzt im Herbst in die Jubiläumsrunde der neuen Aufbaukurse in Bad Segeberg und in Osterrönfeld. An Tag eins gab es bei allen Frauen zunächst einmal ein großes Hallo, denn viele der Kursteilnehmerinnen kennen sich bereits aus den BAFF-Grundkursen und pflegen ihr Netzwerk bis heute. In bewährter Frauenrunde soll es in den nächsten Wochen und Monaten nun darum gehen, neues Wissen zu erwerben, spezielle Fähigkeiten zu trainieren und bereits gesammelte Praxiserfahrungen untereinander auszutauschen.

Im ersten von insgesamt sechs Bausteinen der beiden Aufbaukurse stand im Mittelpunkt, den eigenen Betrieb sicher aufzustellen: Wie sind die Zukunftsperspektiven der Landwirtschaft mit Blick auf die EU-Agrarpolitik und die Märkte? Wie entwickeln wir eine tragfähige Unternehmensstrategie und wie halten wir unseren Betrieb auf Kurs? Angeleitet und gecoacht wurden die BAFF-Absolventinnen bei diesen Fragestellungen von Judith Wahl und Peter Friedrichsen, zwei Experten und Referenten der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein.

In fünf weiteren Tagesseminaren mit unterschiedlichen Referenten wird es außerdem noch um die Hofübergabe, die Rollenvielfalt der Frauen auf dem Betrieb, die Kunst der Kommunikation und ein erfolgreiches Stressmanagement gehen sowie darum, die Finanzen des eigenen Betriebes sicher im Blick zu haben.

Zurück aus der Elternzeit: Anette Störtenbecker
Foto: lf

Mit der BAFF-Qualifizierungsmaßnahme sollen Frauen in den Betrieben mehr mitwirken und mitentscheiden können. Mehr als 1.000 Absolventinnen haben mittlerweile an der Weiterbildung teilgenommen und wurden im Grundkurs fit gemacht in Themen wie Buchführung, Büro-Organisation, Steuern, Recht, Datenverarbeitung oder Förderungs- und Verwaltungsaufgaben in der Landwirtschaft.

Auch das Jahr 2025 startet direkt mit einem neuen BAFF-Grundkurs ab Januar in Bredstedt, es sind allerdings nur noch einige wenige Plätze verfügbar. Ab Herbst 2025 geht es dann mit weiteren Grundkursen in die nächste Runde.

Ansprechpartnerin für Interessierte ist beim LandFrauenverband Schleswig-Holstein Anette Störtenbecker. Die Agrarreferentin ist seit Anfang November zurück aus ihrer zweijährigen Elternzeit und im LandFrauenverband künftig wieder für die Kurse der Büro­AgrarFachFrauen zuständig. Zudem plant und organisiert sie Seminare und Veranstaltungen wie die Norla, zusätzlich gehören die Facharbeitskreise Agrar- und Regionalpolitik und Junge LandFrauen zu ihren Tätigkeitsbereichen.

1.500 Euro für die Krebshilfe eingefahren

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Die dritte Lichterfahrt der Landjugend Ascheberg zugunsten krebskranker Menschen startete am 6. Dezember. Wie kaum ein anderer Tag steht der Nikolaustag symbolisch für die Unterstützung Hilfsbedürftiger. Und das spiegelte sich in einem grandiosen Spendenergebnis wider.

16 Traktoren brachen an diesem Abend von Wittmoldt aus auf, um in mehreren Gemeinden die Schaulustigen zum Strahlen zu bringen. Einige Dörfer nutzten die Gelegenheit, sich bei heißen Getränken zu versammeln und gemeinschaftlich die tolle Atmosphäre zu genießen und Spenden zu sammeln. Denn jeder kennt jemanden, der von Krebs betroffen ist.

Dass man plötzlich selbst betroffen sein kann und wie schnell nicht nur die gesundheitliche, sondern auch die psychische und finanzielle Situation in Schieflage geraten, erfuhr man in der Ascheberger Landjugendgruppe hautnah. So entstand vor drei Jahren die Idee, einmal selbst eine Spendenaktion zu organisieren. Zwar ist eine solche Lichterfahrt mit sehr viel Arbeit verbunden beim Schmücken und Organisieren, aber alle waren sich einig, dass sie im nächsten Jahr wieder dabei sein wollten. An dieser Stelle gilt ein großer Dank den Behörden des Kreises, die mit wenig (!) bürokratischem Aufwand, aber mit sehr freundlicher Unterstützung, auch durch die Polizei, diese Aktion möglich machten.

Am Ende wurden mehr als 1.500 € gesammelt, die an die Kinderkrebshilfe und das Projekt „Leben mit Krebs … und Kindern!“ des DRK-Kreisverbandes Plön und Umgebung verteilt werden.

Start in ein neues Amtsjahr

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Anfang Dezember stand für den neu gewählten Landesvorstand sowie den Agrarausschuss und die Geschäftsstelle das erste Klausurwochenende auf dem Programm. Klausur bedeutet in diesem Zusammenhang, sich schwerpunktmäßig mit dem ehrenamtlichen Vorstand zusammenzusetzen, um sich intensiv mit anliegenden Themen befassen zu können.

Das Wochenende begann mit Packarbeiten auf der Geschäftsstelle und einem Großeinkauf. Nach und nach trudelten die Mitglieder des neu gewählten Landesvorstands ein. Für alle war die Situation zunächst ungewohnt, denn schließlich war es das erste Treffen seit der Wahl im November. Mit ein paar Vorstellungsrunden lockerte sich jedoch alles auf und zum Abendessen war es bereits so, als würden sich alle schon ewig kennen. Zum Abend hin wurden alle wichtigen Laju-Basics geklärt. Für den Feierabend ging es ab in den Pool des Ferienhauses.

An Tag zwei reisten die Mitarbeiter der Geschäftsstelle an. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es fachlich in die Tiefe. Die Abläufe und Strukturen innerhalb des Verbandes wurden besprochen. So sollen alle neuen Mitglieder auf ihre zukünftige Arbeit im Vorstand vorbereitet werden. Danach ging es zu einem fröhlicheren Teil des Tages über: Mit dem Plan, Bilder vom Vorstand zu machen, ging es in Richtung Strand. Auf dem Weg gab es immer wieder kleine Aufgaben, die das Teamgefühl stärkten. Am Strand angekommen, wartete die größte Aufgabe: Der Vorstand sollte den Leuchtturm des Landjugendlogos auf den Boden zeichnen. Dieser sollte mit Materialien vom Strand gefüllt werden, sodass er auf einem Foto gut erkennbar ist. Dies funktinierte so gut, dass sich das Ergebnis sehen lassen konnte. Auf dem Rückweg wartete die schwierigste Aufgabe, die lautete: „Lasst euch von einem Passanten einen Witz erzählen.“ Die Gruppe sprach daraufhin fast jede Person an, die bei dem wahrlich ungemütlichen Wetter im Freien auffindbar war – doch einen Witz kannte niemand. Erst kurz vor der Ferienwohnung wurde die Gruppe doch noch fündig und konnte die Aufgabe mit einem Ostfriesenwitz abschließen.

Der Nachmittag wurde von Referentin Babette Bendsen zum Thema „Stimme und Präsenz“ gefüllt. Nachdem sie den Teilnehmern Tipps und Methoden an die Hand gab, musste sich jeder in einem Kurzvortrag beweisen. Durch ein ausführliches Feedback wurde der eigene Auftritt reflektiert, um künftig sicherer vor Gruppen auftreten zu können.

Zum Abendessen stießen die Mitglieder des Agrarausschusses hinzu. Gemeinsam tauschte man sich über Aufgaben und Erwartungen aus, bevor der Abend gemütlich am Kaminfeuer zum Ende kam. Am Sonntag wurde der Agrarausschuss verabschiedet und es ging an die wohl größten Themen des Wochenendes. Zunächst wurden die Zuständigkeiten der Kreise verteilt. Jeder Kreis wird von zwei Mitgliedern des Landesvorstandes begleitet und beraten. Dazu gehört es, auf Vorstandssitzungen dabei zu sein und den Informationsfluss sicherzustellen. Nachdem dies geschafft war, war die Aufgabenverteilung an der Reihe. Der Landesverband beschäftigt sich mit unzähligen Themen und Projekten, sodass es nicht möglich ist, dass sich alle mit jedem Thema ausführlich befassen. Daher wird jeder Aufgabe eine verantwortliche Person zugeteilt. Dies kann kompliziert werden, da die Verteilung gleichmäßig sein sollte. So lange es auch dauerte: Am Ende gab es für jede Aufgabe eine personelle Lösung. Zwischendurch gab es eine Fotopause für die Weihnachtskarte. Und schon hieß es wieder: Sachen packen! Wir sind gespannt, was das neue Jahr im neuen Vorstand mit sich bringen wird. Eines ist nach dem Wochenende sicher: Es wird allen jede Menge Spaß bereiten!

Die magische Welt der Santons

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Rolf Peter Claes aus dem Ostseebad Hohwacht im Kreis Plön sammelt Santons, übersetzt „kleine Heilige“. Das sind Figuren, mit denen Menschen in der Provence seit Jahrhunderten ihre Weihnachtskrippen schmücken. Da Santons traditionell in der idealisierten Wiedergabe eines provenzalischen Dorfes aufgestellt werden, hat der Sammler auch für seine Schätzchen einen südfranzösischen Dorfplatz mit farbenfrohen Häusern und allerlei Details erschaffen.

Die provenzalische Weihnachtskrippe lebt von der Darstellung alltäglicher Dorfszenen rund ums Jesuskind im Stall.
Foto: Silke Bromm-Krieger

Eine alte Frau trägt schwer an ihrem Reisigbündel, eine Hebamme balanciert eine Wiege auf dem Kopf, ein Friseur schneidet seinem Kunden die Haare. Es herrscht ein reges Treiben auf dem Dorfplatz und mittendrin liegt das Jesuskind im Stall. Die Weihnachtskrippe von Rolf Peter Claes erzählt unzählige Geschichten. Der Sammler ist froh, wenn er mit ihr auch anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Deshalb macht er sie gern der Öffentlichkeit zugänglich. Momentan ist sie noch bis zum 6. Januar nächsten Jahres in der Lütjenburger Gärtnerei Langfeldt während der Öffnungszeiten zu sehen.

Die provenzalische Weihnachtskrippe ist eine sehr alte Tradition, die ursprünglich aus Italien stammt. Der Legende nach ließ der heilige Franz von Assisi erstmals 1223 in einem verlassenen Stall in der italienischen Stadt Greccio die Geburt Jesu nachstellen. Ende des 13. Jahrhunderts entstanden die ersten Krippen in der Provence. Dieser Brauch verbreitete sich bald in alle Regionen Frankreichs. „Erst gab es nur das Christkind, dann kamen Ochsen, Esel und Hirten hinzu. Später im Mittelalter hatten ebenfalls Maria, Joseph, die Engel und die drei Weisen aus dem Morgenland ihren Auftritt“, weiß Claes. Zum Ende des 18. Jahrhunderts habe es sich zudem ergeben, dass weitere Personen rund um die Heilige Familie auftraten. „Die Santons spielten damals in der Französischen Revolution (1789-1799) eine besondere Rolle.

Der Winzer legt auf einem Baumstamm eine Pause für einen kleinen Imbiss ein.
Foto: Silke Bromm-Krieger

Die Bewohner der Provence, die zu Weihnachten in die Kirche gingen, um die dort aufgestellte Krippe zu bewundern, waren mit ihrer Religion den Revolutionären ein Dorn im Auge. Kurzerhand verboten diese die Messen und schlossen die Kirchen. Die Bevölkerung hielt aber an der lieb gewonnenen Tradition fest. Sie fertigte fortan heimlich zu Hause ihre Krippen, und dazu bedurfte es eben auch jener ‚kleinen Heiligen‘, die damals Abbilder fast aller Berufe und Schichten eines provenzalischen Dorfes waren. Das blieb bis heute so“, erzählt der 75-Jährige. Unter seinen Figuren befänden sich darum neben den rein biblischen auch solche, die Berufe wie Pfarrer, Bauer oder Fischverkäufer darstellten. Zudem gebe es Alltagszenen zu beobachten, beispielsweise einen Jungen, der seinem blinden Vater den Weg weise, oder die Wahrsagerin, die gerade ihre Karten lege.

Laut offizieller Webseite der französischen Tourismusagentur wird die Weihnachtskrippe in der Provence normalerweise ab dem Tag der heiligen Barbara am 4. Dezember aufgestellt. Das Jesuskind wird erst am 24. Dezember in die Krippe gelegt. Zu Mariä Lichtmess am 2. Februar wird alles wieder abgebaut. In einigen Orten gibt es jedoch ganzjährige Santon-Ausstellungen in Museen, zum Beispiel in Les Baux-de-Provence.

Die Figuren werden innerhalb der Familien sehr wertgeschätzt und von Generation zu Generation vererbt. Es gibt sie in verschiedenen Größen, die kleinsten sind nur wenige Zentimeter hoch, einige haben Daumenlänge, die größeren erreichen eine Höhe von bis zu 28 cm, manche von ihnen sind aufwendig bekleidet.

Rolf Peter Claes aus Hohwacht hat die provenzalische Weihnachtskrippe für seine Santons selbst erschaffen.
Foto: Silke Bromm-Krieger

Claes hat eine Vielzahl dieser wunderbar naiv anmutenden Geschöpfe zusammengetragen. „Seit den 1970er Jahren fahre ich regelmäßig nach Südfrankreich. Von meinen Besuchen brachte ich früher gern Santons mit“, berichtet er. Seine ausgewählten Schätze stammen von den Künstlerinnen Simone Jouglas (1907-2001) und Lise Berger. Sie wurden in ihren Ateliers nach überlieferten Vorlagen aus Ton geformt, danach gebrannt und dann einzeln per Hand bemalt. Abschließend bekamen sie eine maßgeschneiderte Garderobe. Während am Anfang Familien noch selbst ihre Santons herstellten, entwickelte sich später aus dem Brauch ein eigenes Kunstgewerbe mit eigenständigem Ausbildungsberuf. Die Herstellung übernahmen nun sogenannte Santonniers.

Um seine Sammlung stilecht in Szene zu setzen, baute Claes auf einer über 7 m2 großen Spannholzplatte mit gestaffelten Höhen einen provenzalischen Dorfplatz nach. Alle Häuser zimmerte er aus Holz und malte sie naturgetreu an. Zur Kulisse gehören zwischen den einzelnen Bauwerken schmale Holzwände, die er mit passenden Motiven versah. Auch den Stall für das Jesuskind kreierte der begeisterte Hobbyhandwerker selbst. „So wie meine Weihnachtskrippe heute aussieht, sah sie nicht immer aus. Ich habe sie öfters erweitert, von den Kulissen manchmal etwas weggenommen, ausgebessert oder neu gemacht“, verrät er. Die Detailfülle und Präzision, die der Werbefachwirt, Weinhändler und Gastronom im Ruhestand dabei an den Tag legte, erstaunen. So gestaltete er einen Mini-Olivenbaum oder das Kreuz der Camargue, ein Symbol für die Provence, das die drei Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe verkörpert. Weitere Accessoires, die die Szenerie lebendig erscheinen lassen, entdeckte er bei seinen Reisen um die Welt. „Aus Treibholz, das ich an der Rhone sammelte, entstand dieser kleine Steg am Teich“, sagt er und zeigt voller Freude auf seine Eigenkreation.

Couple sur le Banc: Ein altes Paar sitzt auf einer Bank. Die Figuren bestechen durch liebevolle Details.
Foto: Silke Bromm-Krieger

Claes greift zu einem Aktenordner mit einer handgeschriebenen Inventarliste, in der er alle Figuren und Tiere seiner Weihnachtskrippe akribisch vermerkt hat – fast 70 Männer, Frauen und Kinder sowie 20 Tiere. „Es gibt die traditionelle, klassische Figurenausstattung einer provenzalischen Krippe, die man einfach haben muss, wenn man sammelt, und die habe ich“, meint er schmunzelnd. Deshalb sei nun auch Schluss mit dem Sammeln.

Auf Nachfrage erinnert er sich genau, welcher Santon, provenzalisch Santoun, als Erster bei ihm einzog. „Es war in den 1970er Jahren der Garde de Nuit, der Nachtwächter, mit einer Lampe in der Hand und einem Hut auf dem Kopf.“ Die zweitälteste Figur, ein Schäfer mit Lämmchen auf dem Arm, stammt gleichfalls aus den 1970ern. Viel Spaß habe es ihm stets bereitet, sich immer mal wieder eine kleine Auszeit zu gönnen, um an seiner Weihnachtskrippe kreativ zu sein und nach Herzenslust zu werkeln. „Das war ein schöner Ausgleich zu meinem erfüllten Berufsleben“, resümiert der gebürtige Berliner, der seit 1994 in Schleswig-Holstein seine Heimat gefunden hat.

Den Steg am Teich neben dem Fischer gestaltete Claes aus Treibholz von der Rhone.
Foto: Silke Bromm-Krieger
Um das Kreuz der Carmargue – das Kreuz steht für den Glauben, der Anker für die Hoffnung, das Herz für die Liebe – haben sich einige Santons versammelt.
Foto: Silke Bromm-Krieger
Zur provenzalischen Weihnachtskrippe gehören auch der Trommler, die Lavendelfrau, der Weinhändler und der Knoblauchverkäufer. Schon entdeckt?
Foto: Silke Bromm-Krieger
Die Wahrsagerin schaut mit ihren Karten in die Zukunft.
Foto: Silke Bromm-Krieger
Vor der Kirche steht der Pfarrer mit einer Bürgersfrau, dahinter der Nachtwächter, eine Frau mit zwei Kindern, vorn der Bürgermeister, der Doktor und der Junge mit dem blinden Vater.
Foto: Silke Bromm-Krieger