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Aus dem Paradies geworfen wurde eine Kollegin bei der Hamburger Morgenpost. In ihrer Glosse beklagte sie, dassbei einem Ausflug aufs Land ihre „ländliche Idylle wie aus dem Bilderbuch“ gestört wurde: „Obstbäume blühen, eine Bank zum Ausruhen, zwei Bussarde kreisen in der Luft, Rehe äsen am Waldesrand, ein Rebhuhn läuft über den Weg.“ Dann ist der Zustand jäh zu Ende: „Der Bauer naht. Mit Treckergeknatter. Und den großen Güllewagen hat er auch dabei.“
Liebe Kollegin, wir leben nicht im Paradies, sondern in einer von Menschen geprägten Zivilisation, auch außerhalb der Großstadt. Wenn Sie paradiesisch anmutende Idylle suchen, müssen Sie weit fahren. Selbst in einem Tessiner Bergtal knattert manchmal der Helikopter über die Wipfel – weil die Neubewohner, die die verfallenen Hangterrassen rekultivieren, ihr Baumaterial nicht wie die bettelarmen früheren Talbewohner mit der Kiepe zu Fuß hochtragen wollen.
Wer auch das nicht will, muss noch weiter fahren. In finnischen Wäldern oder Salzwüsten wohnen gar keine Menschen. Und das aus gutem Grund: Dort gibt es nämlich nicht nur keine Ruhebänke, sondern gar keine Segnungen der Zivilisation.
Auf eigenen Wunsch verlässt Roland Metz den Holsteiner Verband. Ab dem Herbst wird er in Niedersachsen für den Oldenburger Verband arbeiten.
Vor drei Jahren zog Roland Metz aus seiner Heimat Baden-Württemberg nach Schleswig-Holstein, um hier die Geschäftsführung der Holsteiner Verband Vermarktungs- und Auktions GmbH zu übernehmen. Seit etwas mehr als einem Jahr fungierte er zusätzlich als Geschäftsführer des Gesamtverbandes. Nun verlässt Metz diesen Posten auf eigenen Wunsch zum 31. Oktober dieses Jahres. In einer Pressemitteilung bedankte sich der Vorstand des Holsteiner Verbandes „für seinen unermüdlichen und engagierten Einsatz“. Über seine Nachfolge werde zu gegebener Zeit entschieden.
Zukünftig wird Roland Metz die Abteilung Vermarktung im Oldenburger Pferdezentrum in Vechta leiten. Ab Herbst 2022 wird er mit dem Team des Oldenburger Pferdezuchtverbandes die Auktionen führen.
Der Oldenburger Verband schreibt über Metz: „Er lernte das Pferdebusiness von der Pike auf und hat über Jahre die internationale Auktionslandschaft in Führungspositionen gestaltet, kennt das Pferdegeschäft genau.“ Für seine Züchter- und Kundennähe sei Metz rund um den Globus bekannt und beliebt. „Ein Gewinn. Wir schätzen uns glücklich, für Oldenburgs Züchter und Kundschaft mit Roland Metz eine kompetente Persönlichkeit hinzugewonnen zu haben“, so Dr. Wolfgang Schulze-Schleppinghoff, Präsident des Oldenburger Pferdezuchtverbandes. pm
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) ist auch in der Musikszene unterwegs. Die Band „Die Toten Hosen“ hat Ende März ihren neuen Song „Scheiß Wessis“ veröffentlicht. Im dazugehörigen Video ist Özdemir als Politpromi mittendrin dabei, in einer Reihe mit Musik- und Showpromis wie Roberto Blanco, Heino und Katharina Witt (Video-Link: https://t1p.de/5a39f). Özdemir ließ sich den sogenannten Cameo-Auftritt nicht nehmen. So wird das häufig überraschende, zeitlich kurze Auftreten bekannter Personen in einem Film im Fachjargon genannt. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bezeichnet eigentlich ein Relief auf einem Schmuckstein. Özdemir hat Erfahrung mit solchen Auftritten. So wirkte er auch in dem Film „Horst Schlämmer – Isch kandidiere!“ des Kabarettisten und Komikers Hape Kerkeling mit. In dem Film wird die Politik einer halbseidenen Republik persifliert. Darin spekuliert Horst Schlämmer, alias Hape Kerkeling, mit Özdemir über eine Fango-Koalition, auch Claudia Roth hatte damals einen Cameo-Auftritt mit Gurkenmaske.
Die Düsseldorfer Kultband „Tote Hosen” feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag. Als Auftakt zum Jubiläum erschien das neue Stück. Es ist ein Freundschaftsprojekt mit dem Rostocker Rapper Marteria, der zeitgleich das Musikstück „Scheiß Ossis“ veröffentlichte. Gemeinsam behandeln die beiden Clips auf humorvolle Weise ein Thema, das auch knapp 32 Jahre nach der Wiedervereinigung erschreckend aktuell ist. Die Songs kommen direkt auf den Punkt. Wieso bestehen nach über 30 Jahren Mauerfall immer noch so viele Vorurteile zwischen Ost und West? Wieso kommen viele Wessis und Ossis so lange nach der Wiedervereinigung immer noch nicht miteinander klar? Unbestritten, der Zeitpunkt für den Song ist durch den Krieg in der Ukraine nicht mehr der glücklichste, das konnte sich keiner aussuchen. Der Bundeslandwirtschaftsminister promotet ein Musikvideo durch seinen Auftritt. Hat der Mann denn nichts anderes zu tun? Das dürfte eine der ersten Fragen sein, die einem als Landwirt dabei einfallen. Nicht nur in der Tierhaltung ist ein Haufen Fragen ungelöst, und die Bauern warten schon viel zu lange auf Antworten und vor allem auf Entscheidungen. In Zeiten, in denen wieder über Ernährungssicherheit diskutiert werden muss und die Landwirtschaft mit knapper Betriebsmittelverfügbarkeit beschäftigt ist und mit politischen Hürden zu kämpfen hat, gehört ein Minister an seinen Schreibtisch. Oder nicht?
Für viele mag es ein übertriebener Auftritt sein. Ein Politiker geht raus und zeigt sich mal von einer anderen Seite. Da haben wir schon anderes gesehen. Der eine oder andere mag es ähnlich übertrieben haben, wenn man an Exkanzler-Model Gerhard Schröder (SPD) posierend in Brioni Anzügen oder Exminister Rudolf Scharping (SPD) mit Gräfin Pilati-Borgreve im Planschbecken denkt. Alles Geschmacksache.
Özdemir zeigt durch seinen Auftritt ein musikalisches Bekenntnis, es ist nicht sein erster Cameo-Auftritt für die „Hosen“. Er zeigt auch ein politisches zu den Inhalten, bei denen es in persiflierter Darstellung gegen Diskriminierung und die Überwindung von Gräben geht. Und genau hier könnte er weiter ansetzen. Es wäre ein guter Startpunkt für den Bundeslandwirtschaftsminister, sich in seinem politischen Ressort und im Tagesgeschäft gegen Grabenbildung einzusetzen – dass es nicht irgendwann heißt: Scheiß Wurstesser und Scheiß Grasraucher oder Scheiß Veganer.
In diesem Frühjahr zeigte der Handel mit Schlachtrindern eine außergewöhnliche Entwicklung. Die hierzulande reduzierten Viehbestände sorgten für ein geringes Angebot an Schlachtkühen und Jungbullen. Dazu kam, dass auch aus den EU-Nachbarländern wenig Vieh nach Deutschland geliefert wurde. Ebenso hielt sich das Angebot aus Südamerika in Grenzen, da unter anderem der Transport der Kühlcontainer sehr teuer geworden ist. In der Corona-Zeit ist der Rindfleischabsatz in den Restaurants gesunken. Dagegen sind die Umsätze an den Kühltheken im LEH gestiegen. Hier ist vor allem regionale Ware gefragt. Auch die Fleischwarenindustrie ist verstärkt an Rindfleisch deutscher Herkunft interessiert. Trotz dieser positiven Vorzeichen war der Anstieg der Notierungen in diesem Frühjahr für alle Beteiligten überraschend. Der Kurs für den R3-Bullen erreichte Anfang April 5,90 €/kg SG und für O3-Schlachtkühe wurden zwischenzeitlich 5,00 €/kg SG geboten. Dies sind historische Höchststände. Noch im Dezember 2021 hat der Kurs für R3-Jungbullen bei 4,40€/ kg SG und für O3-Schlachtkühe bei 3,25 €/kg SG gelegen.
Seit Ostern rückläufige Notierungen
Doch bereits vor Ostern hat der Preisanstieg ein plötzliches Ende gefunden. Nachdem der Großhandel seinen Rindfleischbedarf für das Ostergeschäft eingekauft hatte, kamen von dort klare Signale, dass man nicht bereit sei, weitersteigende Notierungen im Fleischeinkauf zu akzeptieren. Die gestiegenen Energiepreise und die Preisaufschläge in allen anderen Bereichen haben die Nachfrage der Verbraucher nach Rindfleisch im LEH gebremst. Die zunächst wöchentlich steigenden Notierungen hatten viele Mäster veranlasst, Schlachtvieh zurückzuhalten. Dies wurde jetzt verstärkt angeboten. Die Schlachtungen wurden dagegen durch die fehlenden Arbeitstage zu Ostern reduziert. Der Angebotsüberhang sorgte dafür, dass die Notierungen nachgegeben haben.
Die weitere Entwicklung wird unterschiedlich beurteilt. Die Schlachtbetriebe vermuten noch eine große Anzahl an schlachtreifen Jungbullen in der Hand der Erzeuger. Diese könnten auch im weiteren Verlauf für Preisdruck sorgen, da edle Rindfleischartikel im Sommer weniger gefragt sind. Mit Blick auf die Kostenseite hoffen die Rinderhalter hierzulande dagegen, dass die Party im Schlachtrinderhandel noch etwas in die Verlängerung geht. Man verweist darauf, dass die Kurse bereits kurz nach Ostern wieder etwas heraufgesetzt worden sind, da sich die jüngsten Preisabschläge nicht komplett am Markt durchsetzen konnten. Die grüne Seite sieht noch zu viele Schlachtbetriebe mit hoher Aufnahmekapazität einem reduzierten Rinderangebot gegenüberstehen. Vor allem in Niedersachsen sollte sich der starke Wettbewerb der Abnehmer fortsetzen. Der Kampf um Marktanteile ist noch nicht entschieden. Diese Entwicklung sollte den jüngsten Preisrückgang bremsen.
EU-weit reduzierte Rinderbestände
Nach einer Prognose der EU-Kommission wird auch für das laufende Jahr mit einer EU-weit leicht rückläufigen Rindfleischproduktion gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahr sollte das Angebot um 0,9 % sinken. Dies wird mit dem anhaltenden Strukturwandel in der Rinderhaltung begründet. Wegen der zu erwartenden hohen Futter- und Energiekosten wird teils mit zusätzlichen Schlachtungen bei niedrigen Gewichten gerechnet. Der Verbrauch dürfte 2022 in etwa stabil bleiben und sich im europäischen Durchschnitt bei 10,2 kg pro Kopf und Jahr einpendeln. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sanken in den Jahren 2020 und 2021 die Außenhandelsaktivitäten. Sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten dürften sich in diesem Jahr der Handel wiederbeleben und größere Mengen an Rindfleisch ein- und ausgeführt werden. In Deutschland ist der Selbstversorgungsgrad mit Rindfleisch auf etwa 95 % gesunken. Damit ist man hierzulande auf Importe angewiesen, um den Bedarf zu decken. In der EU produzieren Länder wie Spanien, die Niederlande, Polen, Frankreich und Irland dagegen mehr Rindfleisch als sie selbst verbrauchen und können entsprechende Mengen ausführen.
Marktlage für die Woche vom 18. bis 24.4.2022
Getreide: Die Kurse für das knappe Angebot aus der alten Ernte sind wieder deutlich gestiegen. Exporte stützen den Markt.
Raps: Die Großhandelskurse für alterntige Ware sind auf über 1.000 €/t gestiegen. Die Landwirte haben kaum noch Angebot.
Futtermittel: Die Forderungen für Sojaschrot bleiben sehr hoch. Man rechnet mit einer guten Ernte in Südamerika.
Kartoffeln: Das Ostergeschäft hat den Absatz spürbar belebt. Die bisherigen Kurse für Qualitätsware können sich behaupten.
Schlachtrinder: Über Ostern hat sich das Angebot spürbar erhöht, die Kurse wurden zum Teil deutlich reduziert.
Schlachtschweine/-sauen: Vor Ostern blieb die Notierung unverändert. Erste Schlachter hatten bereits Preisabschläge gefordert.
Ferkel: Die offiziellen Basispreise bleiben unverändert. Vereinzelt werden vor allem freie Partien etwas günstiger angeboten.
Milch: Die Milchanlieferung bleibt weiter unter den Vorjahresmengen. Die Kurse für Milchprodukte bleiben weiter sehr hoch.
Schlachtlämmer/-schafe: Obwohl das Ostergeschäft nicht immer die Erwartungen erfüllt hat, blieben die Kurse stabil.
Markttendenz für die Woche vom 25.4. bis 1.5.2022
Getreide: Bis zum Abschluss der Saison wird mit einer regen Exportnachfrage gerechnet. Die Kurse für Vorkontrakte steigen.
Raps: Etwa ein Drittel der neuen Ernte ist bereits vorverkauft. Die Kurse steigen auch hier weiter an. Die Ertragsprognose ist schwierig.
Futtermittel: Die Kurse für Rapsschrot gaben etwas nach. Trotz des knappen Angebots dämpfen die hohen Preise die Nachfrage.
Kartoffeln: Die Spanne reicht von günstigen abfallenden Qualitäten über gute Qualitätsware bis zu teureren importierten Frühkartoffeln.
Schlachtrinder: Vor allem die Bullenpreise könnten nochmals reduziert werden. Viele Mäster stoppen die Anlieferung.
Schlachtschweine/-sauen: Abweichende Hauspreise sollen ausgeblieben sein. Die Witterung könnte die Grillfleischnachfrage beleben.
Ferkel: Viele Mäster zögern und beobachten die Entwicklung auf dem Schweinemarkt sowie die Futtermittelkurse.
Milch: Alle Artikel bleiben gefragt. MMP geht in den Export, Käsebestände sind gering und Butter ist in der Spargelsaison gefragt.
Schlachtlämmer/-schafe: Das Ende des islamischen Ramadan belebt die Nachfrage. Die Kurse steigen jedoch nur zögernd weiter an.
Das feste Umfeld im Milchmarkt setzt sich fort. Die Milchauszahlungspreise liegen im März erneut höher als im Vormonat. Gegenüber Februar wurden von den Meiereien in Schleswig-Holstein durchschnittlich 2 ct mehr ausgezahlt, das ist die größte Steigerung seit November. Das Monatsmittel beläuft sich auf 46,7 ct/kg ECM für den Monat März. Damit behält der Norden die Spitzenposition in Deutschland.
Das Milchaufkommen steigt saisongemäß an, der Rückstand zur Vorjahreslinie konnte in den vergangenen Wochen verkleinert werden. Dennoch kam es in KW 13 zur Unterbrechung dieses Trends, es wurde weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche. Somit ist das Milchaufkommen in derselben Woche um 2,6 % im Rückstand zum Vorjahr. Direkten Einfluss hat vermutlich die kühle Witterung genommen, da es auch in Frankreich zu einer Vergrößerung des Defizits auf 1,4 % kam. Ebenso wird die Kostensituation als Begründung herangezogen, Erzeuger setzten zum Teil verringerte Mengen an Kraftfutter ein. Milchleistungsfutter 18/3 liegt preislich im Bereich um 41,50 €/dt. Am Markt für Mais und Proteinträger ist keine Entspannung in Sicht.
Europaweit waren weitere Preissteigerungen für flüssigen Rohstoff zu beobachten. Der EU-Durchschnittspreis ist auf 42,92 ct/kg ECM angestiegen und liegt auf dem höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre. In Italien werden am Spotmarkt derzeit 50,8 ct/kg aufgerufen. In den Niederlanden sind es aktuell 54,50 ct/kg, nachdem am 27. März ein Hoch von 59,50 ct/kg erreicht wurde.
Der Kieler Rohstoffwert Milch ab Hof hat die 60-ct-Marke geknackt. Für März werden 60,9 ct/ kg notiert, was maßgeblich durch den Nichtfettwert getrieben wurde. Dieser ist um 3 ct auf 34,5 ct/kg angestiegen, der Fettwert hat sich um 1,6 ct auf 28,0 ct/ kg erhöht.
Unsicherheit im Produktenmarkt
Große Kostenunsicherheit besteht im Energiebereich. Ein Gasembargo gegen Russland würde viele Bereiche der Lebensmittelproduktion treffen, so auch die energieintensive Milchverarbeitung. Bei längerfristigen Abschlüssen im Geschäftsbereich tun sich die Molkereien schwer, besonders am Pulvermarkt. In Richtung der Erzeuger mehren sich hingegen die Angebote über Preisabsicherungsmodelle bis zum Jahresende. Beides zeugt von der Erwartung weitersteigender Milchpreise. Am Produktenmarkt bleibt die Preisentwicklung fest. Nach der letzten GDT-Auktion in Neuseeland kam es allerdings zu einer Stagnation des Anstiegs. Butter wurde dort schwächer bewertet, was sich in Kempten in Form von leicht zurückgegangenen Preisen zeigt. Lose Butter wird mit 7 bis 7,20 €/kg um 20 ct geringer gehandelt. Päckchenbutter verliert kaum, bei weiter reger Nachfrage. Die Käsenotierungen tendieren in Kempten seitwärts, in Hannover aufwärts. Das Angebot bleibt knapp und verhindert Preisnachlässe. Nicht immer kann die Nachfrage gedeckt werden. Für kurzfristige Abschlüsse werden in Hannover 4,70 bis 5,10 €/ kg für Brot- und Blockware aufgerufen.
Verschnaufpause bei Milchpulver
Am Pulvermarkt hat sich die Nachfrage auf hohem Niveau etwas beruhigt. Das hat den Preisanstieg verlangsamt. Auf globaler Ebene ging die Nachfrage aus Ländern, die den Ramadan feiern, sowie aus dem coronageplagten China zurück. Die Preise für Milch- und Molkepulver bewegten sich daher überwiegend seitwärts. Vollmilchpulver notiert bei 5.350 bis 5.500 €/t. Für Preisrückgänge ist zunächst kein Raum, dies auch wegen der anhaltend hohen Frachtraten in der internationalen Schifffahrt. Im Rückblick auf den März sind deutliche Preisanstiege festzustellen. Im Monatsmittel lagen die Kurse für Voll- und Magermilchpulver um etwa 300 €/t gegenüber Februar erhöht. Vollmilchpulver ist von 2,95 auf 3,17 €/ kg gestiegen.
Die beiden grün geführten Bundesministerien für Umwelt und Wirtschaft haben sich auf gemeinsame Eckpunkte für einen naturverträglichen Ausbau der Windkraft verständigt, die „noch im Frühjahr“ in Gesetze gegossen werden sollen. Im Kern sollen Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen an Land vereinfacht und beschleunigt werden. Abweichende Regelungen der Länder soll es künftig – bis auf wenige Ausnahmen – nicht mehr geben.
Gleichzeitig sind bundeseinheitliche, gesetzliche Standards für die Prüfung und Bewertung geplant, inwieweit eine Windenergieanlage das Kollisionsrisiko für gefährdete Vogelarten signifikant erhöht. Daneben ist vorgesehen, die Bewertung des Kollisionsrisikos für gefährdete Vogelarten mit Windenergieanlagen anhand einer abschließenden bundeseinheitlichen Liste kollisionsgefährdeter Brutvogelarten vorzunehmen. Darüber hinaus sollen zukünftig artspezifische „Tabubereiche“ in genau definiertem Abstand zum Brutplatz sowie ein zusätzlicher Prüfbereich berücksichtigt werden. Ferner sollen artenschutzrechtliche Ausnahmen für die Genehmigung von Windenergieanlagen an Land einfacher und rechtssicher erwirkt werden können.
„In Deutschland gelten zukünftig klare und verbindliche Regeln für den Artenschutz beim Windausbau“, kommentierte Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck (Grüne). Aus Sicht des Vizekanzlers ist damit der Weg frei für mehr Windenergieflächen an Land. Der Suchraum für geeignete Standorte werde nun erheblich vergrößert. Die Einigung der beiden Ministerien ermögliche effiziente und rechtssichere Planungsverfahren und schaffe die Voraussetzungen zur Einrichtung eines Artenhilfsprogramms zur Stärkung des Naturschutzes.
Laut dem Eckpunktepapier wollen das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium das Repowering von Windenergieanlagen erleichtern, indem bestehende Vereinfachungen aus dem Immissionsschutzrecht ins Naturschutzrecht überführt und konkretisiert werden. Damit würden beim Repowering Erleichterungen geschaffen, indem für viele dieser Projekte die zeitaufwendige Alternativenprüfung entfiele. Vorgaben macht das gemeinsame Papier auch zur Nutzung von Landschaftsschutzgebieten (LSG) für die Windenergie an Land. Bis das im Koalitionsvertrag vorgesehene Flächenziel für Windenergie an Land in Höhe von 2 % der Bundesfläche erfüllt ist, sollen Windenergieanlagen demnach grundsätzlich innerhalb von LSG zulässig sein. Die konkrete Flächenausweisung soll dabei nach wie vor den zuständigen Planungsbehörden obliegen.
Ihr habt auf dem YouTube-Kanal des Bauernblattes abgestimmt und auch die Jury hat ihre Entscheidung getroffen. Damit stehen die Sieger des Videowettbewerbs der Höla-Schüler fest. Der erste Platz, Kopfhörer und Stativ fürs Smartphone, geht an Jonas Doepner. Zweiplatzierte ist Larissa Jürgensen. Sie erhält ein Stativ. Den dritten Platz belegt Felix Schwartz (Kopfhörer). Die Plätze vier und fünf gehen an Tim Burmeister und Luise von Hollen. Sie bekommen von Videofilmer Matthias Süßen, der den Schülern vor der Challenge ein Seminar gab, das „Insider-Stativ”, eine Weinflasche mit Gummi.
Der Kreisbauernverband Rendsburg-Eckernförde, der den Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Bauernblatt initiierte, und die Jurymitglieder werden die Preise Mitte Mai in der Höla an die Gewinner überreichen. Das Bauernblatt wird berichten.
Hier findet ihr alle 5 Videos
„Kein Kommunikationsmedium spricht emotional so sehr an wie ein Videofilm“
Matthias Süßen. Foto: privat
Unterstützt von Bauernverband und Bauernblatt war ich im März zu Gast an in der Höla in Rendsburg. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, welche Kreativität schon ein eintägiger Workshop freisetzt. Nachdem ich den Teilnehmenden ein paar grundlegende Tipps zu Aufnahmeeinstellungen, dem Dreh und Schnitt sowie zum Storytelling gegeben habe, drehten diese ihre ersten eigenen Videos. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen und sind von sehr guter Qualität. Ihr liegt damit absolut im Trend. Denn Bewegtbild bewegt. Kein Kommunikationsmedium spricht emotional so sehr an wie ein Videofilm. Die Landwirtschaft hat den großen Vorteil, reich an schönen Motiven zu sein. Ihr arbeitet in und mit der Natur, habt viel mit Tieren und Technik zu tun. Dahinter verbergen sich eine Menge erzählenswerter Dinge, die für ein großes Publikum interessant sind: der neue Hofladen, das neue Produkt, die neue Maschine, eine Auszeichnung für den Betrieb oder der gute Berufsabschluss. Die nötige Grundausstattung ist erfreulich günstig. Alles, was es zum Start der YouTube- oder Social-Media-Karriere braucht, sind ein handelsübliches Smartphone, ein Mikrofon (etwa 20 €) und ein Stativ (ebenfalls etwa 20 €). Schlechter Ton ist ein absolutes No-Go. Das Publikum verzeiht vielleicht verwackelte Bilder. Ein schlechter Ton macht einen Film aber total unbrauchbar. Das eingebaute Mikrofon ist für gute Tonaufnahmen meist untauglich. Noch besser ist es, wenn auch das Bildmaterial so ruhig wie möglich aufgenommen wird. Nutzt, wo immer möglich, ein Stativ. Filmt im Querformat und nicht im Hochformat. Und noch ein Tipp zum Schluss: Plant Zeit ein und bleibt geduldig. Filmen ist sehr arbeitsintensiv und zu Anfang sind die Zuschauerquoten eher gering. Wer aber regelmäßig kurze und inhaltlich gut aufbereitete Filme zeigt, wird sich nach und nach ein begeistertes Publikum aufbauen.
Als Elisabet Boehm im Februar 1898 den ersten Landwirtschaftlichen Hausfrauenverein gründete, ahnte sie wohl kaum, dass der LandFrauenverband heute immer noch einer der stärksten Verbände in Deutschland sein würde. Zusammen mit dem Haus der Heimat in Itzehoe hat der KreisLandFrauenverband Steinburg die Geschichte der LandFrauenbewegung aufgearbeitet und eine Ausstellung zum Thema „Start-up-Verein LandFrauen“ vorbereitet, die jetzt im Beisein von LandFrauenpräsidentin Ulrike Röhr und Monika Hinz von der Kreisgemeinschaft Preußisch-Holland eröffnet wurde.
lf steinburg ausstellung fotos sabine kolz
Elisabet Boehm hatte keine leichte Kindheit. Kenntnisse im Obst- und Gartenbau eignete sie sich aus der Literatur an. Sie setzte sich schon in jungen Jahren für die Ausbildung junger Frauen im ländlichen Raum ein. „Sie hat mit viel Kampfgeist und Mut ihr Leben gemeistert“, sagt Anita Chmielewski. Die Leiterin des Hauses der Heimat in Itzehoe hat jetzt mit der Steinburger Kreisvorsitzenden Martina Greve zahlreiche Exponate zusammengetragen, unter anderem aus dem Archiv für Christlich-Demokratische Politik (ACDP) in Berlin und dem Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg. Auch in der Kreisgemeinschaft Preußisch-Holland, die ihren Sitz im Haus der Heimat hat, fanden die beiden Frauen Unterstützung. „Elisabet Boehm hatte ihre Wurzeln in Ostpreußen, da liegt die Verbindung nahe“, sagt Anita Chmielewski. Sie hat alle Informationen zusammengetragen und auf zehn Roll-ups zusammengefasst. Mit Auszeichnungen, persönlichen Boehm-Exponaten und natürlich der LandFrauenbiene, dem Symbol der LandFrauen, wird die Geschichte der LandFrauenbewegung anschaulich dargestellt. Unter den Exponaten findet sich auch die „Bienenkette“, verliehen 1920 an Elisabet Boehm, in einem Nachbau von Martina Greve. Die Biene repräsentierte die Landes- und Provinzialverbände der LandFrauenorganisation und steht heute noch für Fleiß, Organisation und Harmonie.
Die Ausstellung, die von der Förderstiftung des Kreises Steinburg finanziert wird, ist vorwiegend historisch. Auch die Anfänge der LandFrauen in Schleswig-Holstein werden aufgezeigt. Bereits 1913 kam es hier auf Initiative von Elisabet Boehm zu ersten Vereinsgründungen. Nach 20 Jahren gingen 41 Landwirtschaftliche Hausfrauenvereine in den Reichsnährstand über.
Nach dem Zweiten Weltkrieg initiierte Cäci Krey aus St. Margarethen 1946 einen Neuanfang in der Wilstermarsch und brachte den Kreis- wie auch den Landesverband auf den Weg. Elisabet Boehm, die einst mit 15 Frauen in Rastenburg/Ostpreußen startete, wäre sicher stolz zu sehen, dass es heute deutschlandweit etwa eine halbe Million organisierter LandFrauen gibt, gut 30.000 davon in Schleswig-Holstein.
Die Ausstellung kann nun bis zum 31. Dezember dieses Jahres jeden zweiten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr besucht werden. Gruppen können Termine vereinbaren unter Tel.: 0151-52 43 36 23.
Das Ausstellungsplakat mit dem Bildnis der Begründerin der LandFrauenbewegung, Elisabet Boehm
Boßeln macht Spaß und noch mehr, wenn man Gäste dabeihat. So hatte der OV Ekebergkrug und Umgebung die Idee, im Rahmen der Aktionen zum Jubiläum des LandFrauenverbandes ein besonderes Boßeln auszurichten. Eingeladen waren dazu nicht nur LandFrauen aus den umliegenden Dörfern, auch Gäste aus Husby, Süderbrarup, Kropp, Tetenhusen und Börm kamen nach Hollmühle.
Der Wettergott hatte an diesem Sonnabend gute Laune und die Sonne wurde nur ab und an von kleinen Regenschauern verdrängt. Mit viel Spaß und guter Laune wurden die sechs Teams von Karin Gorr und Barbara Cordsen mit den Regeln vertraut gemacht und losgeschickt. Unterstützt wurden die LandFrauen von der Freiwilligen Feuerwehr Struxdorf, die die sichere Überquerung der Landstraße gewährleistete. In Arup gab es auf dem Hof Petersen eine kleine Stärkung. Anschließend ging es zurück nach Hollmühle, wo sich alle Teams wieder trafen und das Boßeln mit einem gemeinsamen Essen und der Siegerehrung einen schönen Abschluss fand.
Der Spargelanstich ist in Schleswig-Holstein etwas ganz Besonderes. Nach zwei Jahren Corona-Pause fand dieses Ereignis auf dem Spargelfeld der Familie Willhöft in Walksfelde im Kreis Herzogtum Lauenburg Anfang April statt. Kammpräsidentin Ute Volquardsen, Spargelherzogin Charlott I., Kreispräsident Meinhard Füllner und Betriebsinhaber Klaas Willhöft stachen unter dem Beifall der zahlreichen Gäste während eines heftigen Regenschauers die ersten Stangen.
„Frischen, heimischen Spargel zu genießen, das ist für viele Menschen hierzulande ein besonderes Highlight“, sagte Kammerpräsidentin Ute Volquardsen und forderte die Verbraucher und Verbraucherinnen auf, regional einzukaufen, und zwar „am besten direkt vom Feld an den Verkaufsständen, in den Hofläden oder auf dem Wochenmarkt“. Ihre Familie und sie genössen den ersten Spargel am liebsten ganz klassisch „mit neuen Kartoffeln vom eigenen Hof, Schinken und Buttersoße“.
Meinhard Füllner, Kreispräsident des Herzogtums Lauenburg, hob die besondere Bedeutung des Edelgemüses für die Region hervor: „Wir haben hier das größte Anbaugebiet Schleswig-Holsteins.“ Er habe zwar in diesem Jahr schon Spargel aus anderen Bundesländern probiert, aber dies müsse nun ein Ende haben: „Jetzt sollten wir alle Spargel aus Schleswig-Holstein essen.“
Andreas Löding, Vorsitzender des Arbeitskreises Spargel, stimmte dieser Aussage in jeder Hinsicht zu. „Wir Spargelbauern freuen uns auf die Saison.“ Seine Kollegen und er seien froh, dass in diesem Jahr genügend Helfer zur Verfügung stünden: „Einer guten Ernte steht also nichts entgegen.“
Ab jetzt größere Mengen erwartet
Einige Wochen lang, besonders im Februar, sah es aufgrund der starken Regenfälle und niedrigen Temperaturen nicht nach einem frühen Beginn der Spargelsaison aus. Das änderte sich aber schlagartig im März. „In diesem Monat schien fast durchweg die Sonne“, sagte Thomas Hanf, Unternehmensberater der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. „Unter diesen optimalen Bedingungen konnten die Landwirte aufdämmen, und danach hat die Sonne weiterhin für Wärme gesorgt, sodass der Spargel unter der Folie schnell gewachsen ist.“ Das Gros der etwa 45 Spargelbauern öffnete Mitte April die Hofläden und Stände. Das Kilo Spargel wird schätzungsweise knapp unter 20 € kosten und der Preis im Verlauf der Saison dann leicht sinken.
So erkennt man die Frische
Carina und Klaas Willhöft bieten ihren Spargel auch im Hofladen an. Dort kann man zudem je nach Saison unter anderem Kartoffeln und Beerenobst, aber auch Dekorationsartikel erwerben.
So oder so wird sich das Warten auf die Ware aus Schleswig-Holstein wieder sehr lohnen. Zwar macht es die Globalisierung der Märkte möglich, dass Verbraucher zu jeder Jahreszeit mit frischem Obst und Gemüse aus den Anbaugebieten der Welt versorgt werden, aber es gibt gute Gründe, sich ganz bewusst dem heimischen Angebot zuzuwenden:
Saisonale Ware wird reif geerntet und hat dadurch den höchsten Gehalt an Vitaminen und wichtigen Inhaltsstoffen.
Kurze Transportwege und Lagerzeiten erhalten Frische und Qualität, und diese spielen beim Spargel die entscheidende Rolle, besteht das Edelgemüse doch zu 90 % aus Wasser. Spargel ist außerdem kalorienarm und enthält viele Vitamine. Zudem erhalten kurze Wege nicht nur die Nährstoffe, sondern schonen auch die Umwelt.
Frischen Spargel erkennt man daran, dass er geschlossene Spitzen hat und quietscht, wenn man zwei Stangen aneinanderreibt. Die Schnittstellen sollten nicht zu trocken sein. Soll das Gemüse nicht direkt auf den Tisch, empfiehlt es sich, den Spargel in ein feuchtes Tuch zu wickeln, denn dann bleiben die Stangen im Gemüsefach des Kühlschranks zwei bis drei Tage frisch.
Am liebsten aus der Region
Die meisten Verbraucher bevorzugen regionale und saisonale Produkte. Das belegt die Statistik. So essen die Menschen in Schleswig-Holstein am liebsten weißen Spargel, und den bevorzugt von Betrieben aus der eigenen Region. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt im Durchschnitt bei zirka 1,5 kg im Jahr. Aber auch grüner Spargel erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Der Verzehr liegt schätzungsweise bei rund 200 g pro Kopf und Jahr.
In Schleswig-Holstein bauen etwa 45 Betriebe auf einer Fläche von mittlerweile 500 ha Spargel an, darunter 90 ha Junganlagen, die erst nach und nach vollen Ertrag bringen. Damit bleibt die Spargelanbaufläche insgesamt in Schleswig-Holstein konstant auf niedrigem Niveau. Über 90 % des schleswig-holsteinischen Spargels werden direkt vermarktet. Das heißt, der frisch gestochene Spargel kann ab Hof, in Hofläden, an Straßenständen oder auf dem Wochenmarkt gekauft werden.
Auch wenn der Spargelanbau sich schwerpunktmäßig auf die Region um Hamburg, den klimatisch begünstigten Landesteil zwischen Lübeck und Lauenburg sowie den Raum Neumünster konzentriert, kann man während der Saison in allen Regionen Schleswig-Holsteins frischen Spargel direkt vom Erzeuger erwerben.
Die Spargelsaison endet übrigens am Johannistag (24. Juni), damit der Spargel noch ausreichend Zeit hat, durchzuwachsen und einen grünen Busch zu bilden.
Endlich ist der erste Spargel da!Spargelherzogin Charlott I. ist seit zwei Jahren im Amt und wirbt auf zahlreichen Veranstaltungen für das Edelgemüse aus Schleswig-Holstein.Am besten klappt alles im Team: Kammerpräsidentin Ute Volquardsen mit den Mitarbeitern Thomas Hanf, Tobias Plagemann und Thomas Balster (v. li.).
Spargelstraße und Arbeitskreis Spargel
Informationen über Einkaufsmöglichkeiten von frischem Schleswig-Holsteiner Spargel direkt vom Erzeuger erhält man im Faltblatt „Spargelstraße Schleswig-Holstein” oder im Internet unter lksh.de (siehe unter Landleben/Einkaufen beim Erzeuger/Spargelstraße).
Der Arbeitskreis Spargel ist 1990 durch Initiative einiger schleswig-holsteinischer Spargelbetriebe in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer gegründet worden. In diesem Arbeitskreis diskutieren die Mitglieder über Fachfragen und setzen sich während der Saison für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ein. Dem Arbeitskreis gehören derzeit 45 schleswig-holsteinische Betriebe an.