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Fokus Schwein: Knappes Angebot stützt Preis

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Der Richtpreis für Schlachtschweine ist auf einem Allzeithoch. Ein kleines Angebot trifft zwar auf eine reduzierte Nachfrage, trotzdem kann das Preisniveau von 2,50 € je Indexpunkt bereits seit Ende Juni gehalten werden. Indessen kann Schweinefleisch aktuell nur sehr zögernd abgesetzt werden, sodass es im Fleischhandel zu Preisabschlägen kommt. Die rote Seite versucht zu verdeutlichen, dass es zu einer Reduktion des Schlachtschweinepreises kommen müsste. Jedoch steht das kleine Angebot an Schlachtschweinen dem entgegen. Im Bundesgebiet wurden in der 29. KW rund 682.000 Schweine geschlachtet. Zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2022 waren das zirka 20.000 Tiere mehr innerhalb einer Schlachtwoche. Die Schweinefleischnachfrage in Deutschland liegt mengenmäßig im ersten Halbjahr 2023 etwa 5 % unter dem Vorjahreszeitraum. Möglicherweise kann dieses Kaufverhalten auf den Preisanstieg von 8,5 % im Jahresvergleich zurückgeführt werden.

„Sommerprogramm“ mit weniger Schlachtungen

Global betrachtet soll die Schweinefleischproduktion im Jahresvergleich um 0,5 % zurückgehen. Sie wird für 2023 auf 121,7 Mio. t geschätzt. Ausschlaggebend sind dabei die reduzierte Produktion innerhalb der EU – immerhin rund –5 % – und Kanada. Dem gegenüber stehen die Ausweitungen der Produktion in Brasilien, China und den USA. Für den weltweiten Verbrauch werden 121,3 Mio. t prognostiziert. Speziell in der EU geht dieser um 5 % zurück auf 17,13 Mio. t. Dagegen steht eine EU-Produktion von 21,14 Mio. t. Ohne Exporte geht es in der EU also nicht.

Aufgrund des schrumpfenden Angebots an schlachtreifen Tieren sahen einige Schlachtunternehmen sich gezwungen, etwas zu verändern. Eine Konsequenz, die lange Zeit nicht gezogen wurde, an der aber nun kein Weg mehr vorbeigeht, sind reduzierte Schlachttage. Es wird von einem „Sommerprogramm“ gesprochen, das reduzierte Schlachtzahlen pro Tag mit sich bringt und zudem auf Schlachtungen am Sonnabend verzichtet. An dieser Entscheidung hängt eine ganze Menge. Es sind Themen rund um das Halten von Personal, Personalgewinnung, aber eben auch Bezahlung. Zudem ist es das Wissen darum, dass eine höhere Auslastung besser ist, um die Festkosten zu decken.

Auswirkungen und Konsequenzen

Abstockungen in der Sauenhaltung und damit weniger erzeugte Ferkel, aber auch reduzierte Stallplätze in der Mastschweinehaltung führten zu der aktuellen Situation. Ob es jemals ein Zurück zu mehr Tieren gibt, ist zu bezweifeln. Somit bleibt auch der Schlachtbranche nichts, als sich darauf einzustellen.

Für Mischfutterhersteller bedeuten weniger Schlachtschweine und Ferkel auch weniger Betriebe beziehungsweise Tiere, die Futter benötigen. Wenn nun aufgrund der schwierigen Erntebedingungen oder anderer Qualitätseinschränkungen mehr Futtergetreide geerntet wird und parallel weniger Tiere in Deutschland gehalten werden, könnte dies auch Auswirkungen auf die Futtergetreidepreise und damit das Preisniveau für Mischfutter haben.

Für Schweinehalter sind dieses Preisniveau und die Situation, dass die schlachtreifen Tiere eigentlich jederzeit geliefert werden können, ganz komfortabel – zumindest für den Moment. Eine lange Zeit mit einem viel zu niedrigen Schweinepreis liegt hinter den Betrieben. Das derzeit verdiente Geld wird gebraucht, um wieder gerade davorzukommen. Möglicherweise wurden in der Krise auch Absicherungen für das Alter aufgelöst, um Liquidität zu schaffen. Spätestens jetzt sollten diese Rücklagen wieder aufgebaut werden.

Probsteier Strohfiguren laden zur Entdeckungstour ein

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Die Probstei ist wieder geschmückt. 18 der 19 Dörfer des Tourismusverbandes Probstei warten mit ihrer Strohfigur auf, die von vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfern in den vergangenen Monaten erdacht und kunstvoll gefertigt worden ist.

Wer sich auf Strohfiguren-Tour durch die Probstei begibt, kann eine Menge entdecken und zugleich erfahren. Denn jede Strohfigur hat einen besonderen Hintergrund, ein Thema oder eine Botschaft. Die Bandbreite reicht vom Klimawandel über die Verschwendung von Steuergeldern bis hin zu den historischen Bezügen des jeweiligen Dorfes. In Fiefbergen erinnern die Strohfiguren zum Beispiel an das Sterben der Höfe und die Wandlung der Landwirtschaft. Dort hat das Stroh-Team „Rosalie, das Fiefbergener Fleckvieh“ auf dem Dorfplatz aufgestellt. Mit lustiger Schleifen und niedlichem Augenaufschlag zaubert es den Besuchern ein Lachen aufs Gesicht.

Ebenso wie die „Ottifanten“, die am Stakendorfer Dorfteich stehen und verliebt um die Wette rüsseln. Gesäumt werden die beiden Dickhäuter mit ihrer für Otto Waalkes typischen Form – eine schöne Hommage an den Komiker, der gerade seinen 75. Geburtstag feierte.

Kritik aus Stroh an der Politik um das Laboer Schwimmbad

Ein wenig spezieller geht es in Bendfeld zu. Dort ragt, zunächst für viele überraschend, das Laboer Ehrenmal auf dem Dorfplatz empor. Doch auf den zweiten Blick erschließt sich die Bedeutung dieser Figur. Denn am Fuße des Ehrenmals ist das Schwimmbad dargestellt, liebevolle Details wie die Badeleiter und die Startblöcke komplettieren das Bild. Vom Sprungbett purzeln die Euro-Zeichen ins Wasser, über der ganzen Szenerie schwebt schon der Pleitegeier. Die Kritik: Seit Jahren diskutiert man in Laboe über das Schwimmbad, das mittlerweile geschlossen ist, und einen Zweckverband, trifft aber keine Entscheidung.

In Passade können die Besucherinnen und Besucher sich einmal musikalisch ausprobieren. Dort stehen nämlich, in Anlehnung an die Bremer Stadtmusikanten, die Passader Dorfmusikanten. Die Kuh, das Schwein, die Ziege und das Huhn sind kunstvoll geformt. Eine Gitarre steht für die Besucher bereit und so mancher lässt sich so als „Passader Dorfmusikant“ fotografieren.

In Stein liegt der Wal, mit dem die Schnecke auf Reisen geht. Hintergrund ist ein Kinderbuch, in dem die kleine Schnecke dem mächtigen Wal aus der Not hilft. Die Botschaft: Bist du auch klein, so kannst du mit Klugheit und Willensstärke doch etwas bewegen. In Wendtorf und Probsteierhagen stehen Shaun, das Schaf und seine Gefährten, in Lutterbek schwimmt ein Entenhaus auf dem Dorfteich und in Wisch zeigen die Strohkünstlerinnen und -künstler, wie die Bauersfrau vor 100 Jahren mit einem Hundegespann zum Melken ging.

Krumbeker Space-Tage 

Wie kamen die Strohfiguren eigentlich in die Probstei? Sie entstehen Jahr für Jahr im Rahmen der Probsteier Korntage, die durch den vor 23 Jahren gegründeten Tourismusverband Probstei in Leben gerufen worden waren. Diese vierwöchige Veranstaltungsreihe zeigt den Gästen, dass sich ein Besuch nicht nur in den Strandgemeinden der Probstei lohnt, sondern dass auch das Binnenland so manchen Hingucker zu bieten hat. Als Höhepunkt dieser Korntage gelten die Strohfiguren, die bis Ende Oktober in den Orten zu sehen sind. An jeder Figur weist ein Plan den Besuchern den Weg.

Eines allerdings ist nach der Corona-Pause anders geworden: Es gibt keinen Wettbewerb mehr unter den Dörfern. Dafür hängen an jeder Figur Stempel und Karten, die die Besucher dazu animieren sollen, jede Figur anzuschauen und dies auf der Stempelkarte zu vermerken. Wer die Karte vollständig ausgefüllt hat, kann sie an den Tourismusverband Probstei schicken und hat die Chance, einen Gutschein für ein Restaurant der Region zu gewinnen.

Kunstwerk aus Draht, Holz und Stroh: In jeder einzelnen Strohfigur stecken viel Arbeit und ebenso viel Liebe zum Detail.
Gestaltung der Schafe
Junge Passader Dorfmusikanten
Schönberger Strandtage
Rosalinde in Fiefbergen
Landschaftsgärtner in Probsteierhagen
Froschkonzert in Krokau


Nationale Wasserstoffstrategie erhält Update

Die Bundesregierung hat die „Nationale Wasserstoffstrategie“ (NWS) aus dem Jahr 2020 weiterentwickelt. Mit der am vergangenen Mittwoch vom Kabinett gebilligten Fortschreibung werden bei der Wasserstoffpolitik die ambitionierten Klimaschutzziele und die geänderten Rahmenbedingungen auf den Energiemärkten berücksichtigt. Übergeordnetes Ziel ist es, Deutschland zuverlässig mit Grünem und nachhaltigem Wasserstoff zu versorgen.

Die beteiligten Kernressorts – darunter Wirtschaft, Umwelt und Forschung – hatten sich zuvor auf Ziele und Maßnahmen geeinigt. Die Strategie soll einen Rahmen schaffen, um Wasserstoff und seine Derivate verstärkt zu erzeugen, zu transportieren und zu nutzen. Wasserstoff sei „ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende und unverzichtbar für einen erfolgreichen Klimaschutz“, betonte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne).

Um die Strategie erfolgreich umsetzen zu können, arbeitet die Regierung laut Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck (Grüne) aktuell „mit Hochdruck an der Schaffung der erforderlichen In­frastruktur“. Das Strategie-Update enthält vier Handlungsfelder mit jeweils bereits begonnenen oder kurzfristigen Maßnahmen für 2023 sowie mittelfristig für 2024/25 und langfristig bis 2030 geplanten Vorhaben.

Bedarf allein inländisch nicht zu decken

An erster Stelle steht, dass ausreichend Wasserstoff und -derivate bereitstehen sollen, um die Bedarfe in den verschiedenen Anwendungsbereichen wirtschaftlich zu decken sowie entsprechende Wertschöpfungsketten zu etablieren. So soll Deutschland bis 2030 Leitanbieter für Wasserstofftechnologien werden. Allerdings werde Deutschland seinen Bedarf nicht allein decken können. Daher wurde zudem eine Importstrategie Wasserstoff angekündigt, die noch in diesem Jahr veröffentlicht werden soll. Ziel soll es sein, nachhaltige Standards beim Import zu etablieren.

Warnung vor neuen Abhängigkeiten

Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Während der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland die vorgesehene Förderung von „Blauem Wasserstoff“ aus Erdgas ablehnt, warnte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) zudem vor neuen Importabhängigkeiten. Blauer Wasserstoff sei durch seine „Vorkettenemissionen nicht nur viel klimaschädlicher als Grüner Wasserstoff, sondern auch teurer“, gab BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter (Grüne) zu bedenken.

Es gebe bereits heute große Mengen an Erneuerbarer Energie, die für die Inlandsproduktion von Grünem Wasserstoff eingesetzt werden könnten. Zunächst müsse der Hochlauf vor Ort angestoßen werden. Nur der verbleibende Bedarf dürfe durch Importe gedeckt werden, so Peter. Mit anderen Worten: Man solle nicht dasselbe in Grün machen wie zuvor mit den Erdgasabhängigkeiten.

Die Bioenergieverbände begrüßten die Anpassungen der NWS als „wichtigen Schritt hin zu mehr Versorgungssicherheit“ und betonten die Rolle, die Biogas und Holz dabei spielen könnten.

Allerdings sollte laut dem Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) bei der Strategie die Sektorkopplung noch stärker mitgedacht werden. „Blockheizkraftwerke an Biogasanlagen können schon heute Wasserstoff nutzen und so Strom und Wärme regional und dezentral bereitstellen“, erklärte HBB-Leiterin Sandra Rostek. Damit wäre der Neubau großer Wasserstoffkraftwerke in deutlich geringerem Maße notwendig. Es gebe auch Möglichkeiten, mithilfe von Bioenergie negative Emissionen zu generieren, betonte Rostek.

Susan zu Gast bei der Laju

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Auch 2023 gab es einen Landjugendaustausch mit Nordirland. Jessica Bruhn, erste Vorsitzende des Landjugendverbandes Schleswig-Holstein, war im vergangenen Jahr zu Gast auf der Insel. Dieses Jahr war sie zusammen mit ihrer Familie und Jörn Bock Gastgeber für Susan Gilmour, Mitglied der nordirischen Landjugend, Young Farmers‘ Club of Ulster (YFCU). Für zwei Wochen konnte Susan Erfahrungen machen, wie es ist, in Norddeutschland zu leben und in der Landwirtschaft zu arbeiten. Jessica und Jörn haben aufgeschrieben, wie es ist, jeweils eine Woche Gastgeber zu sein.

Eine Austauschjugendliche für eine Woche aufzunehmen, hieß für Jessica zunächst, ein möglichst vielfältiges Programm mit unterschiedlichen Aktivitäten zu planen, denn sie wollte Susan in den sieben Tagen natürlich viel zeigen. „Ich habe mir Urlaub genommen, damit ich ausreichend Zeit habe, mit ihr sowohl kulturelle, informative als auch spaßige Aktivitäten zu unternehmen. Ich wollte jedoch auch nicht zu sehr im Detail planen, da ich sie zuerst ein wenig kennenlernen wollte, um die Aktivitäten auf ihr Interesse abzustimmen“, berichtet Jessica.

Dann war es so weit: Am 20. Juni holte sie ihren Gast mittags am Flughafen in Hamburg ab. So hatten die beiden schon während der Autofahrt Zeit, sich kennenzulernen. „Zu meinen regulären Freizeitaktivitäten habe ich Susan kurzerhand einfach mitgenommen. Wir haben zusammen Volleyball gespielt und einige Male meine Familie besucht. Alle waren, so wie ich, sehr interessiert, Parallelen oder auch Unterschiede zum Leben in Nordirland zu finden. Auch das Leben mit dem Brexit oder der Küsten- und Naturschutz waren dabei Themen.“

Da Susan auf dem Milchviehbetrieb ihrer Eltern groß geworden ist, hatte Jessica explizit zwei Milchviehbetriebe für Besichtigungen ausgesucht. Dabei konnte Susan viele Fragen stellen und neue Ideen und Eindrücke mit nach Hause nehmen. Aber nicht nur ihr Gast entdeckte Neues. „Auch ich habe in diesen Tagen sowohl auf den besuchten Betrieben als auch bei unseren Touren durch Schleswig-Holstein Dinge entdeckt, die ich noch nicht kannte“, so Jessica. Da das Wattenmeer, die Halligen und Gezeiten für Susan etwas ganz Unbekanntes waren, haben die beiden eine Tour nach Amrum unternommen und bei bestem Wetter die Inselwelt Nordfrieslands erkundet und sogar einige Seehunde ausgemacht. Der Ausflug war auch für die Gastgeberin eine Premiere.

„Außerdem hatte ich das Glück, dass in der Woche, in der Susan zu Besuch war, das größte Volksfest Nordeuropas stattfand: die Kieler Woche“, freut sich Jessica. Ein Ausflug dahin durfte natürlich nicht fehlen. Abgeschlossen wurde ihre Gastfamilienzeit mit einem weiteren typisch norddeutschen Event, dem Ringreiten.

Jessicas Fazit ist durchweg positiv: „Die gesamte Woche zeigte sich Nordfriesland von seiner besten Seite mit strahlendem Sonnenschein, was meine Aktivitätenplanungen natürlich sehr vereinfachte. Doch auch ungeachtet dessen war es eine tolle Erfahrung, jemandem das Leben in Schleswig-Holstein so nahezubringen. Ich habe sogar selbst neue Ecken Nordfrieslands entdeckt, Neues über die Landwirtschaft gelernt und natürlich auch einen tollen Menschen kennengelernt.“

Anschließend lernte Susan bei Jörn Bock ihre zweite Gastfamilie kennen. Jörn holte sie abends aus Hollingstedt ab, denn mit der vorherigen Gastgeberin war abgesprochen, sich in der Mitte zwischen den beiden Heimatorten zu treffen. Nach einem kurzen Austausch über die vergangene Woche ging es nach Hause auf den Milchviehbetrieb. „Als Erstes gab es natürlich eine Hofführung. Wir tauschten uns viel aus, sie konnte zwar nur wenig Deutsch sprechen, aber dafür mein zu Beginn ziemlich eingerostetes Englisch gut verstehen. So lernte ich dank Susan auch viele englische Fachbegriffe für den Milchviehbereich dazu.“ Der erste Eindruck von Jörn, dass Susan sehr sympathisch, nett und hilfsbereit ist und sehr gute Manieren hat, bestätigte sich die nächsten Tage. Am ersten Tag gab es auf dem Hof viel zu tun. Kälber wurden geimpft, Kühe gefüttert, Silo abgedeckt und Dünger gestreut. „Susan half super mit und mir fiel sofort auf, dass sie dies nicht zum ersten Mal macht“, berichtet Jörn. Abends standen dann die Sehenswürdigkeiten seiner Heimat auf dem Programm. So unternahmen die beiden eine Fahrradtour am Kanal, querten ihn in Osterrönfeld mit der Schwebefähre und durch den Fußgängertunnel. „Am nächsten Tag ging es nach getaner Arbeit nach Eckernförde, denn Susan liebt das Wasser und so wurde nach einem Strandspaziergang gebadet. Das war Susan wichtig, nach der Nordsee auch in der Ostsee zu baden“, erzählt Jörn.

Sein Fazit: „Die Zeit mit Susan war sehr interessant und schön. Sie erzählte viel von ihrem schulischen Werdegang, ihrer Freizeitgestaltung und von ihrem elterlichen Betrieb. So staunten alle maschinenbegeisterten Mitarbeiter nicht schlecht, als sie berichtete, dass ihr Vater einen eigenen John-Deere-Feldhäcksler besitze, mit dem das Gras für die 170 Milchkühe auf ihrem Betrieb gehäckselt werde. Ich freue mich schon, ihr Angebot anzunehmen und sie und ihre Familie in Nordirland zu besuchen.“

Besichtigung auf dem Familienbetrieb von Agarausschusssprecherin Laura Stolley
Susan begeisterte die Tour durchs Watt.
Jörn lernte beim Arbeiten mit Susan auf dem Hof viele englische Fachbegriffe dazu.

Naturparadiese und Industriedenkmale

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Naturparadiese und Perlen im Norden der Mark Brandenburg entdeckte eine Reisegruppe des OV Munkbrarup auf einer mehrtägigen Reise.

Am Anreisetag nahm der märkische Reiseleiter Knuth Metzke die Gäste in Empfang und stellte ihnen in Altplach das Kirchlein im Grünen vor. Die kleine Kirche wurde nach der Wende wieder aufgebaut, hat inzwischen ein Dach, aber noch keine Wände. 1994 fand der erste Gottesdienst statt. Für die LandFrauen war es unter anderem interessant, dass sich die LandFrauen von Densow um die Versorgung bei Veranstaltungen kümmern. So wie an diesem Tag begann und beendete Knuth jeden der gemeinsamen Reisetage mit einem kleinen Gedicht des märkischen Dichters Theodor Fontane.

Nächste Station war Templin. Die Stadt hat die Größe von Hannover, aber nur 16.000 Einwohner. Um Templin herum gibt es 180 Seen, die mindestens 1 ha groß sind. Und so checkten die Gäste nach der kleinen Rundfahrt um Templin im Hotel direkt am Lübbesee ein.

Das alte und das neue Schiffshebewerk Niederfinow am östlichen Ende des Oder-Havel-Kanals standen am kommenden Tag auf dem Programm. Das alte Hebewerk wurde 1934 in Betrieb genommen. Daneben wurde ein neues Schiffshebewerk gebaut und im Oktober 2022 eröffnet. Die Besucher aus Schleswig-Holstein fuhren mit der Barkasse in den Trog der neuen Anlage und wurden wie in einem Fahrstuhl 36 m in die Höhe gehoben, befuhren kurz den Oberhafen, um anschließend wieder auf der Barkasse in den Unterhafen befördert zu werden. Gebaut wurde das neue Werk aber vor allem, um auf der internationalen Wasserstraße E 70 von Rotterdam bis nach Klaipeda Frachtschiffe zu heben. Nach der Besichtigung des Bauwerks klang der Tag mit einem Besuch in der Grumsiner Brennerei in Angermünde aus.

Am dritten Tag erkundete die Gruppe den Naturpark Feldberger Seenlandschaft. In Feldberg wartete schon Natur- und Bootsführer Frank Berg, um den Gästen bei einer Tour auf dem Haussee und dem Breiten Luzin die Natur zu zeigen. Durch den leisen Antrieb des elektrobetriebenen Bootes konnten alle die Schönheit der Natur besonders genießen und beobachteten unter anderem Seeadler, Milane und Eisvögel.

Von Feldberg ging es dann mit dem Bus zum Schloss Boitzenburg (großes Foto) mit seinem schönen Schlossensemble. Auf dem Rückweg in die Heimat besichtigte die Gruppe noch das Schloss Rheinsberg, malerisch gelegen am Grienericksee. Die Gruppe erhielt eine gelungene Führung und hatte danach noch Zeit, die schöne Parkanlage, den Lustgarten Rheinsberg, zu erkunden.

Fotos: Manfred Grothkarst
Das Alte Schiffshebewerk Niederfinow ist geschütztes Industriedenkmal und noch bis 2025 in Betrieb.
Mit einem Elektro-Power-Schiff ging es auf Naturerkundung in der Feldberger Seenlandschaft.

Russland umgarnt, Papst mahnt

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Russlands Präsident Wladimir Putin umgarnt nach dem Ende des Getreideabkommens die afrikanischen Länder. Auf dem Afrika-Gipfel in St. Petersburg bot er vergangene Woche mehreren Staaten an, in den nächsten Monaten kostenlos jeweils 25.000 t bis 50.000 t Getreide zu liefern. Konkret richtet sich dieses Angebot an Burkina Faso, Simbabwe, Mali, Somalia, die Zentralafrikanische Republik und Eritrea. Zwar gibt sich der Kreml-Chef als Kämpfer gegen den Hunger in der Welt, aber letztlich dürfte ihm vor allem daran gelegen sein, den wirtschaftlichen Einfluss Russlands auf dem afrikanischen Kontinent zu stärken und weitere Verbündete zu finden. Zudem kam der Vorwurf auf, bei dem angebotenen Getreide handele es sich hauptsächlich um gestohlene ukrainische Lagerware.

Der Präsident der Komoren und Vorsitzende der Afrikanischen Union, Azali Assoumani, sprach sich auf dem Gipfel indes für „eine friedliche Koexistenz Russlands und der Ukraine“ aus. Dies würde auch das Leben derer retten, die von Lebensmittellieferungen aus beiden Ländern abhängig seien.

Auch Papst Franziskus (Foto) hat sich in die Diskussion um die Getreideexporte aus der Ukraine eingeschaltet. Nach seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz in Rom am vergangenen Sonntag rief er Kreml-Chef Wladimir Putin auf, das Getreideabkommen wieder aufzunehmen, damit „Getreide in Sicherheit transportiert werden kann“. „Hören wir nicht auf, für die gemarterte Ukraine zu beten, wo der Krieg alles zerstört, auch das Getreide. Das ist eine schwere Beleidigung Gottes“, sagte das katholische Kirchenoberhaupt. Das Getreide sei ein Geschenk von Gott, um den Hunger der Menschheit zu stillen. „Und der Schrei von Millionen Brüdern und Schwestern, die Hunger leiden, steigt zum Himmel. Ich appelliere an meine Brüder, die Autoritäten der Russischen Föderation, das Getreideabkommen am Schwarzen Meer wieder aufzunehmen“, so Papst Franziskus. age

Schräge Töne, ausgelassene Tänze

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Romantik, Folk und rasante Tanzmusik prägten die Konzerte beim Musikfest auf dem Lande auf Gut Pronstorf bei Bad Segeberg – und natürlich, wie es Kult ist, das Picknick auf der Wiese zwischen Musikscheune und Torhaus. Vier Aufführungen am Sonnabend hat der Bauernblatt-Reporter zugehört.

Unter dem Granatapfelbaum hat er zusammen mit seinem Opa auf Töpfe geschlagen, in einem Kibbuz im Süden Israels. Heute lebt Shaul Bustan, Sohn einer persischen Mutter und eines osteuropäischen Vaters, in der Nähe von Flensburg. Mit seinem Trio (Julia Czerniawska, Violine, Lillia Keyes, Cello) spielt er in Pronstorf ausschließlich eigene Kompositionen.

Wenn er nicht den Kontrabass streicht, greift er zur Oud, einem Zupfinstrument, dessen Tradition bis ins 3. Jahrhundert nach Christus zurückgeht. „Man kann sie schräg spielen, weil sie keine Bünde hat wie die Gitarre“, erklärt er. Und schräg spielen, das tun die drei auch weidlich. So wächst in ihrer süßen Musik ein leicht bitterer Kern wie im Fleisch des Granatapfels, in das liebliche Zwitschern von Vögeln greift plötzlich die Pranke einer Raubkatze.

Auch wenn die Stücke, wie Bustan betont, Elemente vieler Nationen enthalten, muten sie doch alle irgendwie israelisch an („Israel ist ein Einwanderungsland!“), und auch wenn er sie nicht dezidiert als Tanzmusik verstehen will, erinnern sie an den beständigen Tanz des Lebens.

Süß-herbe Kompositionen von Shaul ­Bustan, israelisch anmutend – er selbst an der Oud, li. Julia Czerniawska, Violine, r. Lillia Keyes, Cello.   Fotos: Tonio Keller

Die zarte Gestalt und die nette, erklärende Stimme der 21-jährigen Cosima Federle stehen im Gegensatz zu ihrem Cellospiel zusammen mit dem 25-jährigen Pianisten Gabriel Yeo. „Ran an den Speck!“ ist man versucht im Rhythmus des Motivs von Brahms‘ Scherzo aus der F.A.E.-Sonate zu intonieren – voller Kraft und Temperament und dabei mit Leichtigkeit.

Erklären will Cosima Federle viel: unter welchen Gesichtspunkten sie ihr Programm unter dem Motto „Richard Strauss und seine Vorbilder Johannes Brahms und Richard Wagner“ zusammengestellt haben. Die beiden letzteren Komponisten dürfen dabei mal ihre romantische Seite zeigen.

Der dritte Part des Nachmittags ist „Balladen von der windumtosten Ostküste Schottlands“ gewidmet. Iona Fyfe aus Aberdeen gibt sie zum Besten, begleitet von Aidan Moodie mit der Gitarre (und mit etwas Begleitgesang) und Charlie Grey mit verschiedenen Instrumenten: Sopransaxofon, irische Flöte, irischer Dudelsack. Da kommen mitunter schier endlos viele Strophen, die von einem gebrochenen Pflug erzählen, in einer Sprache, die kaum einer hier versteht: Scots – Schottisch –, dem Iona Fyfe mehr Anerkennung verschaffen möchte. Drei oder vier Grundharmonien sorgen dabei weniger für Abwechslung als die Modulation und Phrasierung von Ionas Stimme – und die des Saxofons, das gern mal wohltuend schräg neben der Harmonie intoniert.

Picknick ist Kult bei den Musikfesten auf dem Lande. Familie Schnittger ist eigens aus Oldenburg in Niedersachsen angereist.

Mit Folk und Tänzen geht es weiter am Abend, und die „schwer zu bändigende Kapelle“, wie das Programmheft die Gruppe „Hepta Polka“ ankündigt, setzt da noch einen drauf. Das müsste in die Glieder fahren, doch kaum jemand tanzt in der Konzertscheune. Anders als der Bandname vermuten lässt, sind die acht Musiker (alles Männer!) Deutsche oder leben zumindest in Schleswig-Holstein, aber sie haben sich ihre Inspirationen in ganz Europa geholt, vor allem auf dem Balkan. Bis zu 17 Instrumente spielen die Jungs, neben bekannten wie Gitarre, Bass, Klarinette auch Kuriositäten wie Hardanger Fiddle, Strohgeige, Nyckelharpa, Tin-Whistle oder Knopf-Akkordeon, dazu eine Menge Percussion.

Da tobt der Bär auf der Bühne, was sich zu einer gehörigen Geräuschkulisse auswachsen kann (und noch immer bewegen sich nur ein paar Frauen zur Musik). Sind wir auf dem Balkan, in Frankreich, in Skandinavien, auf den Britischen Inseln, im jüdischen Klezmer? Überall auf der Welt diese Ausgelassenheit, dieser Rhythmus, diese Lebenslust! Nur deutsch klingt es nicht. Das hat unsere „Folks“-Musik verloren, vielleicht schon nach dem Mittelalter. 

Einfach leben – ein Ideal

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Steinzeitcamp, Wikingerstadt oder Mittelaltermarkt – lebendige und weitgehend historisch korrekte Darstellungen früherer Zeiten üben eine große Anziehungskraft auf viele Menschen unserer Gegenwart aus, besonders wenn Aktionen zum Mitmachen angeboten werden: Töpfern, Feuermachen, Bogenschießen. Was macht diese Faszination aus? Entspringt sie vielleicht einer romantischen Sehnsucht nach vermeintlich guten alten Zeiten?

„Ob Steinzeit, Eisenzeit oder Mittelalter ist mir nicht wichtig. Ich möchte langwierige handwerkliche Prozesse mit meinen Händen vollziehen und dabei runterkommen – slow down“, sagt Yaniv aus Israel. Er nahm an dem Camp „lebendige Steinzeit“ teil, das im Archäologisch-Ökologischen Zentrum in Albersdorf stattfand. Eine Woche lang machten sich dort 40 bis 50 Menschen mit damaligen Handwerkstechniken, Materialien und Nahrungsmitteln vertraut – was allerdings nur annähernd möglich ist (siehe Bericht).

Szenenwechsel ins Bergland im Schweizer Tessin. Auf der Cooperativa Pianta Monda, 100 Höhenmeter Fußmarsch über dem letzten Dorf, werden „Rustici“ – im frühen 20. Jahrhundert verlassene Hütten – und Pflanzterrassen rekultiviert. Man imitiert dort zwar nicht die Steinzeit, hat sich aber ebenfalls „einfach leben“ zum Ziel gesetzt. Moderne Technik wie Solarkocher und Kettensäge werden genutzt, aber man ist bestrebt, Ressourcen zu schonen, und experimentiert auch hier mit alten Handwerkstechniken. „Es ist erstaunlich, wie viel Arbeit das tägliche Leben auf diese Weise macht“, sagt eine Frau, die eine Woche als Helferin dort war. Unter anderem habe ihr der viele Rauch der Holzöfen zu schaffen gemacht. 

Ein solches Streben nach Mühsamkeit erscheint manchen unverständlich oder gar unsinnig. Gerade das bäuerliche Leben war in früheren Zeiten unglaublich hart, und wer das noch kennt, ist froh über unsere „Segnungen der Zivilisation“. 

Doch es ist wohl falsch verstanden, Steinzeitdörfer und Berg-Kooperativen als Modell für eine nachhaltigere Gesellschaft zu sehen. Vieles, ja das meiste ist nicht im großen Maßstab übertragbar. Allein dass auf Pianta Monda große Mengen Holz zum Heizen und Kochen für die zehn wiederhergestellten Rustici gebraucht werden (große Lager sind angelegt und werden beständig aufgefüllt) ist vor Ort nicht schlimm, da genug im Bergwald herumliegt – zur Versorgung größerer Siedlungen wäre es ein eklatanter Raubbau. 

Und doch liegt ein tiefer Sinn und für manchen gar eine Erfüllung in solchen Tätigkeiten. „Ich tauche daraus hervor wie aus einem wohltuenden Bad“, hat ein älterer Teilnehmer an solchen Aktionen gesagt. Vielleicht ist es das Erleben grundlegender Tätigkeiten, die Erdung im Einfachen, der wenn auch zeitweise Verzicht auf Überflüssiges – das „Slow down“, von dem Yaniv spricht. Es stärkt das Gefühl und das Bewusstsein seiner selbst. Man sollte nur kein praktisches Zukunftsmodell daraus machen.

Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit in Warendorf

Im Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit im nordrhein-westfälischen Warendorf haben es beide Teams aus Schleswig-Holstein auf den Silberrang geschafft. Auch in der Einzelwertung mischten die Reiter aus dem Norden ganz oben mit.

Das Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit präsentierte sich in diesem Jahr mit neuer Zeiteinteilung, die nicht zuletzt dem großen Andrang in der Abteilung Pferde mit 73 Paaren aus 13 Landesverbänden geschuldet war. Auch aus Schleswig-Holstein waren unter der Leitung von Rebecca-Juana Gerken und Volker Dohm sehr viele Reiter mit ihren Ponys und Pferden angereist. Für den Sonntag verblieb jeweils nur noch eine Teilprüfung, das Springen für die Ponyreiter und das Gelände für die Abteilung Pferde. Vor der Entscheidung am Sonntag hatten jeweils die Teams aus Weser-Ems die Nase vorn.

Bei den Ponyreitern ließ sich die Mannschaft aus Weser-Ems den Sieg nicht mehr nehmen. Die Reiter aus Schleswig-Holstein konnten sich gegenüber dem Vorjahr um einen Platz verbessern und gewannen Silber. Finja Maaser mit Petit Rock the Moment, Leni Hansen mit Mentano K, Johanna Rohde mit Kentstown Little Baloo und Lukas Goertz mit Rum Key gingen in Warendorf an den Start, verstärkt durch Clara Gretha Konopka mit From Dusk till Dawn. Die 14-Jährige lieferte insgesamt das beste Ergebnis der Schleswig-Holsteiner ab und kam in der kombinierten Einzelwertung auf Platz zwei.

„Unsere Ponyreiter sind durchwegs toll geritten. Es gab Einzelplatzierungen in allen drei Teildisziplinen, mit unglaublich hohen Noten“, lobt Tabea Henze vom Pferdesportverband Schleswig-Holstein. „Die Reiter konnten ihre vorherigen Leistungen bestätigen und auf diesem A**-Niveau zum Teil noch über sich hinauswachsen.“

Bei den Pferden kam das schleswig-holsteinische Team ebenfalls auf Platz zwei, hinter den Reitern aus Hessen. Zur Silbermannschaft gehörten Leni Elisa Weist mit Cassita, Pia Sophie Haensel mit Ripieno, Iliane Hannalisa Hein mit Akeby‘s Quemiro Silla, Mathilde Roskothen mit Conquistador de la Nee und Jona Isabell Heine mit Cero Song. Letztere durfte sich außerdem über den Sieg in der kombinierten Einzelwertung freuen. Für ihre Geländerunde wurde sie mit einer 9,7 belohnt.

„Das Leistungsniveau war insgesamt sehr hoch, sowohl bei den Pferden als auch bei den Ponys“, berichtet Tabea Henze. Allein bei den Pferden wurde im Gelände 16-mal eine Note von 9,0 oder besser vergeben. „Obwohl unsere Mannschaft bei den Pferden so groß war wie noch nie, haben die Reiter gut zusammengehalten und es gab ein tolles Teamgefühl. Auch hier gab es Platzierungen in allen drei Teildisziplinen.“ fn

Ausstellungserfolg für Holsteiner Rosenzüchter

Knapp die Hälfte (84) der 180 Medaillen des Rosen-Freilandwettbewerbs der diesjährigen Buga (Bundesgartenschau) in Mannheim ging an Rosen-Baumschulen aus Schleswig-Holstein.

Keine Bundesgartenschau ohne Rosen: Seit 2021 stehen rund 4.400 Rosen in Mannheim, 206 Sorten, davon 68 ADR-Rosen mit dem Prädikat der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung. Sie sind besonders gesund und robust. Präsentiert wurden außerdem vorwiegend einfache und halbgefüllte Sorten, die ­den Insekten Nahrung bieten.

Die Baumschule Clausen in Böklund erhielt den Ehrenpreis des Ministeriums für Landwirtschaft, ländlichen Raum, Europa und Verbraucherschutz für ein farbenreiches Sortiment an halbgefüllten und ungefüllten Rosensorten in sehr guter ­Qualität.