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Naturparadiese und Industriedenkmale

LandFrauen in der Mark Brandenburg unterwegs
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Schloss Rheinsberg gilt als Musterbeispiel des Friderizianischen Rokokos. Der einstige Musenhof Prinz Heinrichs lebt heute mit dem Schloss, der Musikkultur Rheinsberg sowie dem Kurt-Tucholsky-Museum fort.Fotos (2): kis

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Naturparadiese und Perlen im Norden der Mark Brandenburg entdeckte eine Reisegruppe des OV Munkbrarup auf einer mehrtägigen Reise.

Am Anreisetag nahm der märkische Reiseleiter Knuth Metzke die Gäste in Empfang und stellte ihnen in Altplach das Kirchlein im Grünen vor. Die kleine Kirche wurde nach der Wende wieder aufgebaut, hat inzwischen ein Dach, aber noch keine Wände. 1994 fand der erste Gottesdienst statt. Für die LandFrauen war es unter anderem interessant, dass sich die LandFrauen von Densow um die Versorgung bei Veranstaltungen kümmern. So wie an diesem Tag begann und beendete Knuth jeden der gemeinsamen Reisetage mit einem kleinen Gedicht des märkischen Dichters Theodor Fontane.

Nächste Station war Templin. Die Stadt hat die Größe von Hannover, aber nur 16.000 Einwohner. Um Templin herum gibt es 180 Seen, die mindestens 1 ha groß sind. Und so checkten die Gäste nach der kleinen Rundfahrt um Templin im Hotel direkt am Lübbesee ein.

Das alte und das neue Schiffshebewerk Niederfinow am östlichen Ende des Oder-Havel-Kanals standen am kommenden Tag auf dem Programm. Das alte Hebewerk wurde 1934 in Betrieb genommen. Daneben wurde ein neues Schiffshebewerk gebaut und im Oktober 2022 eröffnet. Die Besucher aus Schleswig-Holstein fuhren mit der Barkasse in den Trog der neuen Anlage und wurden wie in einem Fahrstuhl 36 m in die Höhe gehoben, befuhren kurz den Oberhafen, um anschließend wieder auf der Barkasse in den Unterhafen befördert zu werden. Gebaut wurde das neue Werk aber vor allem, um auf der internationalen Wasserstraße E 70 von Rotterdam bis nach Klaipeda Frachtschiffe zu heben. Nach der Besichtigung des Bauwerks klang der Tag mit einem Besuch in der Grumsiner Brennerei in Angermünde aus.

Am dritten Tag erkundete die Gruppe den Naturpark Feldberger Seenlandschaft. In Feldberg wartete schon Natur- und Bootsführer Frank Berg, um den Gästen bei einer Tour auf dem Haussee und dem Breiten Luzin die Natur zu zeigen. Durch den leisen Antrieb des elektrobetriebenen Bootes konnten alle die Schönheit der Natur besonders genießen und beobachteten unter anderem Seeadler, Milane und Eisvögel.

Von Feldberg ging es dann mit dem Bus zum Schloss Boitzenburg (großes Foto) mit seinem schönen Schlossensemble. Auf dem Rückweg in die Heimat besichtigte die Gruppe noch das Schloss Rheinsberg, malerisch gelegen am Grienericksee. Die Gruppe erhielt eine gelungene Führung und hatte danach noch Zeit, die schöne Parkanlage, den Lustgarten Rheinsberg, zu erkunden.

Fotos: Manfred Grothkarst
Das Alte Schiffshebewerk Niederfinow ist geschütztes Industriedenkmal und noch bis 2025 in Betrieb.
Mit einem Elektro-Power-Schiff ging es auf Naturerkundung in der Feldberger Seenlandschaft.
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