Endlich! Nach zwei Jahren Zwangspause konnten es die Organisatoren kaum erwarten, nach Corona die legendäre Bargumer Fete und das 27. Bettenrennen zu feiern. Schon im Frühjahr hatte die Planung begonnen, doch je näher der Tag rückte, desto größer wurde die Aufregung. Als die Aufbauarbeiten begannen, wurde schnell spürbar, dass die letzte Fete doch einige Jahre zurücklag.
Wo war die Drahtrolle? Wer hatte das Schwarzlicht geliehen? Und wie viele Besucher würden überhaupt kommen? Viele Fragen traten auf, doch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase kamen alle Helfer wieder in den altbekannten Schwung und trafen sich bereits vier Tage vor dem Start, um die Vorbereitungen zu erledigen. Am Vorabend war die Anspannung dann groß. Mit so wenig Schlaf wie möglich, aber so viel wie nötig wurden am Sonnabend in aller Frühe die letzten Aufgaben erledigt. Dann fiel der Startschuss und hoch motiviert gingen die Teams mit 36 Bettgestellen an den Start. Die Modelle reichten von kreativ über ausgefallen bis verrückt. Für die Teams galt es aber nicht nur, mit den fahrbaren Gestellen auf Kurs zu bleiben. Sie mussten bei unterschiedlichen Spielen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Nebenbei war der Fragebogen auszufüllen, auf dem unter anderem Spitznamen erraten werden mussten. Wer sich besonders geschickt anstellte, konnte abends bei der Siegerehrung auf eine Trophäe hoffen. Aber auch die kreativsten Betten wurden belohnt. So erzielte dann die Gruppe „Team Faxe“ den ersten Platz bei den Spielen, dicht gefolgt vom „Zirkus Sternalki“ und der „Laju Höki“. Den Preis für das schönste Bett verdiente sich die „Laju Reußenköge“ mit ihrer Lokomotive, danach folgte das Team „Von innen und außen blau“ und den dritten Platz ergatterte sich die „FF Bargum“.
Nach der Siegerehrung wurde endlich die Musik aufgedreht und die Stimmung nahm Fahrt auf. Bei bestem Open-Air-Wetter tanzten sich alle die Füße wund und gingen erst nach Hause, als die Musik aus war. Belohnt durch einen traumhaften Sonnenaufgang zogen wir bereits das erste Fazit der vergangenen 24 Stunden: „Das war einfach mega“, waren sich alle einig. Die Anstrengung hat sich gelohnt. Nun freut sich das Orgateam schon auf das nächste Mal.