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Kürbis hat jetzt Saison

Erträge teils nicht erreicht
Von Birge Jarrens/Daniela Rixen, Landwirtschaftskammer SH
Kürbis hat jetzt als klassisches Herbstgemüse Saison, gerade zu Halloween. Er ist gesund, kann vielfältig zubereitet werden und eignet sich auch zu Deko-Zwecken. Foto: Landwirtschaftskammer

Aufgrund der nasskalten Witterung im Frühjahr konnten die gewünschten Erträge im Kürbis­anbau in Schleswig-Holstein ­teilweise nicht erreicht werden.

Dies war sortenbedingt und auch witterungsbedingt. Die kalte Witterung und ein Mangel an Sonnenstunden führten zu einer langen Entwicklungsdauer. Zudem gab es eine verstärkte Unkrautproblematik. Zu Erntebeginn im August führten die vorhandenen Sonnenstunden dagegen zu einer schnellen Abreife und damit zeitigen Ernte. Dadurch war die Lagerfähigkeit einiger Sorten teilweise verschlechtert. Gut war die Ernte bei den Zierkürbissen. Es war witterungsbedingt ein schwieriges Kürbis-Jahr, aber die Landwirte zeigen sich unter dem Strich zufrieden. Es wird von einer Ausweitung des Anbauumfangs gesprochen, endgültige Zahlen des Statistikamtes Nord dazu liegen aber noch nicht vor. Im sechsjährigen Mittel lag die Fläche bei 78,2 ha. Kürbisse wurden laut Statistikamt 2023 von 95 Betrieben mit einem Hektar-Ertrag von 183,8 dt / ha angebaut. Die gängigen Speisekürbissorten sind ,Hokkaido‘, ,Butternut‘ und ,Muskatkürbis‘. Ein neuer Trend könnte vielleicht der ,Crown Prince‘ mit seiner bläulichen Schale werden. Es wird dieses Jahr von etwas höheren Verbraucherpreisen berichtet. Speisekürbisse kosten im Schnitt 3 bis 4 € / kg oder 1,50 bis 5 €/Stck, je nach Größensortierung und Verkaufsumfang. Zierkürbisse bewegen sich bei 0,80 bis 2 €/kg oder 2 bis 8 € / Stck, je nach Größensortierung und Verkaufsumfang. Das Gros der regionalen Ware wird hierzulande direkt vermarktet. Kürbis ist nach wie vor eine Nischenkultur.

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