Vergilbte Blätter, Wuchsdepressionen, Pflanzenverluste – die Symptome und Auswirkungen durch tierische Vektoren übertragener Getreideviren sind vielfältig. Bestenfalls ist der Befall auf wenige Einzelpflanzen beschränkt und hat keine ertraglichen Konsequenzen. Schlimmstenfalls kann ein Umbruch stark betroffener Flächen folgen. In den vergangenen Jahren waren größere wirtschaftliche Schäden eher die Ausnahme und glücklicherweise nur auf wenige Jahre beziehungsweise Einzelflächen besch
Hier lauern die tierischen Vektoren
Risikofaktoren der Übertragung von Getreideviren
Von Ludger Lüders, Landwirtschaftskammer SH
Auflaufendes Wintergetreide ist für Blattläuse besonders attraktiv und wird bevorzugt angeflogen. Sofern einzelne Exemplare mit Viren beladen sind und eine mehrwöchige warme Herbstwitterung eine intensive Blattlausvermehrung begünstigt, sind größere Befallsnester und damit einhergehend auch empfindliche Ertragseinbußen vorprogrammiert. Fotos: Ludger Lüders