„In Ihrem Betrieb findet ein Gesundheitstag mit Schulungen und Informationsständen statt.“ Das war die Ausgangssituation für den Landesentscheid des Berufswettbewerbs in der Sparte Hauswirtschaft.
Der Tag startete mit dem schriftlichen Teil, in dem Fragen zu Allgemeinwissen und Fachtheorie beantwortet wurden. Die Teilnehmerinnen mussten sich dort unter anderem mit Weltkulturerbestätten, chemischen Formeln und Sicherheitszeichen auskennen. In der Fachtheorie wurden zum Beispiel Nährwerte berechnet, Verpflegungssysteme beschrieben und ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz erklärt.
Für den Vortrag standen zwei unterschiedliche Themen zur Auswahl: „Ordnung durch System –Warenbeschaffung & -lagerung im digitalen Alltag!“ oder „Konservierung – ein wiederentdeckter Trend aus alter Zeit?!“. Es wurde nicht nur der Inhalt bewertet, sondern auch das Auftreten der Teilnehmerinnen und die Auswahl der Medien. Die Teamaufgabe bestand in der Vorbereitung eines Infostandes zum Thema „Meal Prepping“ auf dem Gesundheitstag des Betriebs, um dann mit interessierten Kolleginnen ins Gespräch zu kommen. Hier wurden neben dem Endergebnis auch die Teamarbeit und Vorbereitung bewertet.
In der Nahrungszubereitung mussten unter dem Motto „Fit for Work“ verschiedene saisonale und regionale Gerichte, die sich für Meal Prepping eignen, zubereitet werden. Gedanken machte man sich neben den Zeit- und Arbeitsplänen auch zur nachhaltigen Verpackung, Präsentation der Gerichte und zur Beschriftung.
Bei der anschließenden Siegerehrung wurde es spannend, da alle Teilnehmerinnen einen hohen Leistungstand haben. In Ihrem Grußwort als Landesvorsitzende der Landjugend hob Marlies Muxfeldt noch einmal hervor, dass der Tag für alle ein Gewinn sei und die Teilnehmerinnen nun gut auf die anstehenden Prüfungen vorbereitet seien. Organisatorin Wencke Ahmling freute sich über den gelungen Tag und über den Austausch untereinander.
Siegerin des diesjährigen Wettbewerbs in der Sparte Hauswirtschaft wurde Alina Zingelmann aus Trittau. Sie darf Schleswig-Holstein in der ersten Juniwoche beim Bundesentscheid auf Haus Düsse (NRW) vertreten. Den zweiten Platz erreichte Trixi Romeika aus Börm und den dritten Platz Lenya Jantzen aus Kesdorf. Die Siegerinnen haben von der Lydia-und-Hermann-Früchtenicht-Stiftung Geldpreise in Höhe von 600 €, 500 € und 400 € erhalten. Wir bedanken uns für die Unterstützung des Wettbewerbes bei der Deula Schleswig-Holstein Gmbh Rendsburg, Jemako – Carolin Glameyer und der Bauernblatt GmbH.