Die aktuell hohen Energiepreise veranlassen viele Gärtnereien und Produktionsbetriebe, Energie einzusparen. Allerdings haben sie ein weitgehend festes Kulturprogramm, das sich nicht so schnell ändern lässt.
Heizungsintensive Kulturen spielen im Winter bei uns im Land zum Glück nur eine untergeordnete Rolle, das endet mit den Weihnachtssternen im Dezember und beginnt mit der Anzucht der Sommerkulturen in der Regel ab Mitte März. Schon seit Längerem setzen die Gärtnereien auf Maßnahmen zur Energieeinsparung wie
■ Temperaturprogramme, die möglichst viel Sonnenwärme nutzen
■ neue Sorten, die mit weniger Wärme auskommen
■ eine gute Flächenausnutzung durch Rolltische und ein gutes Verhältnis von Kultur zu Wegefläche in den beheizten Räumen
■ Schirme zur Isolierung, die nachts geschlossen werden und die Wärme halten
■ energiesparende Eindeckungen wie Doppelfolien – wie eine zweite Haut
Die Winterkulturen sind in vielen Gärtnereien Primeln und Stiefmütterchen, die nur frostfrei gehalten werden müssen. Da kommt den Gärtnern bisher der milde Winter zu Hilfe. Die Landwirtschaftskammer empfiehlt, die oben genannten Energiesparmaßnahmen konsequent umzusetzen. Sie hilft bei der entsprechenden Bestandsaufnahme und gibt Verbesserungsvorschläge, Energiesparpotenziale zu nutzen. Den Kontakt zu unserem Energieberater Thomas Daniel finden Gartenbaubetriebe unter lksh.de