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Mit dem Schiff zur Scheunenfete

Theater, Fete und Wattspiele auf Pellworm
Von Lisa Tedsen
Anreise zur Scheunenfete per Schiff Fotos Lisa Tedsen

Drei Tage wurde bei der Scheunenfete der Landjugend Pellworm durchgefeiert. Die Party mit Watt- und Deichspielen auf der Nordseeinsel ist etwas Besonderes, den die meisten Gäste reisen mit dem Schiff an.

Schon am Sonntag vor der Scheunenfete begann der Aufbau. Jeden Tag wurde die Landmaschinenhalle von Sven Backsen am Bup­heverweg mehr und mehr partytauglich: Die Decke und die Seiten wurden für eine optimale Akustik mit Vlies abgehängt sowie der Tresen und die Tanzfläche aufgebaut. Nachdem die letzten Plakate liebevoll gemalt und der Campingplatz am Hörn für unseren Besuch vorbereitet waren, stand der Fete nichts mehr im Weg.

Besonders gefreut hat die Pellwormer Landjugend, dass viele Landjugendgruppen aus ganz Schleswig-Holstein für die Scheunenfete nach Pellworm gereist sind. Der Campingplatz am Hörn beherbergte zu Spitzenzeiten zirka 50 bis 60 Besucher. Zum Auftakt des Wochenendes am Donnerstag, 8. August, sorgten die Theaterspieler vom Fresenvereen mit ihren Sketchen für viele Lacher im Publikum. Dazu gab es Deftiges vom Grill und erfrischende Getränke. Der traditionelle Pharisäer durfte natürlich nicht fehlen, besonders guten Anklang bei Einheimischen sowie Gästen fand dabei die Pharisäer-Happy-Hour. Schließlich wurde bis spät in die Nacht zur Musik der Pellwormer DJs getanzt.

Damit die jüngeren Partygäste auch auf ihre Kosten kamen, gab es wie vor zwei Jahren am Freitagnachmittag unter der Federführung von Carmen Peters eine Kinderdisco. Wo am Abend zuvor noch die Großen ihr Tanzbein schwangen, gab es nun Stopptanz, Limbo und vielen weiteren Spiele. Um den Nachmittag abzurunden, wurden den Gästen Kaffee, Kuchen und Naschitüten zum Wohl des Fördervereins der Hermann-Neuton-Paulsen-Schule angeboten. Die Laju freute sich, dass neben Carmen auch viele Eltern halfen und zum Erfolg dieses Nachmittags beitrugen.

Am Abend sorgte die Liveband Ceenot 71, die am Abend zuvor noch auf den Husumer Hafentagen aufgetreten war, mit ihrem breiten Repertoire für gute Stimmung und eine volle Tanzfläche. Nach einer längeren Zeit ohne Livemusik auf den vergangen Scheunenfeten kam das Angebot supergut an. Schließlich übergab die Band an DJ Balu, der bis in die frühen Morgenstunden die Tanzfläche füllte. Mit den Gästen vom Festland wurde bis zur ersten Fähre gefeiert.

Am Finaltag traten zwölf Teams zu den traditionellen Deich- und Wattspielen am Hörn an. Neben der traditionellen Silofolienrutsche konnte dieses Jahr aufgrund der Gezeiten auch wieder ein Wattspiel stattfinden mit Gummistiefelzielwurf bis hin zu einem Hobby-Horsing-Parcours, der mit Steckenpferden abgeritten werden musste. Die Siegertrophäe ging an das Pellwormer Team „Auffallen durch Umfallen“ mit Kerrin Mexdorf, Stella Nommensen und Janina Bursch. Die Vorfreude auf den letzten Abend stieg, als neue Fetenbesucher vom Festland mit Bussen der Reederei NPDG eintrafen. Wieder versorgten Marco und Nadine Bütter mit ihrem Team von Büttis Schlemmerecke die Gäste bis spät in die Nacht. DJ Sanity füllte wie die Kollegen an den Abenden zuvor die Tanzfläche und spielte schließlich den Ehrensong, zu dem der Tresen allen fleißigen Helfern gehört. Für sie hieß es nach einer kurzen Nacht zum letzten Mal, den Besen zu schwingen, Becher zu spülen und aufzuräumen.

In ihrem ehrenamtlichen Einsatz waren die Lajus nicht allein. Sie hatten tolle Unterstützung von Ordnern, vom SEG-Team, Markus Stefan und seinen Kollegen, vom Hofladen Thams und der Freiwilligen Feuerwehr. Der Imbiss Achtern Dieck an der Hooger Fähre sponserte die Scheunenfeten-T-Shirts, und die Landmaschinenwerkstatt Sönke Petersen und CG Christiansen aus Mildstedt die Helfer-Pullover. Heini Büttner und Sven Backsen gaben ihr Gelände erneut für die Scheunenfete. So war die Scheunenfete wieder einen große Gemeinschaftsaktion der Insulaner.

Der Laju-Campingplatz am Hörn
Das Helfer-Team
Zwölf Teams traten bei den Watt- und Deichspielen an.
Der Tresentanz gehört traditionell allen ehrenamtlichen Helfern.
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