Heinz Breloh, geboren 1940, war ein Künstler, der stets ungewöhnliche Wege beschritt. Viele seiner voluminösen Werke formte er nicht nur mit den Händen, sondern mit seinem ganzen Körper. Wenn er seinen eigenen Körper in den Gips drückte, sich selbst in das Material projizierte, wurde er nicht nur zum Werkzeug, sondern zugleich zum Motiv. „Die Arbeit ist getan, wenn zwischen Körper und Plastik keine Distanz mehr besteht“, sagte er. Für diese Art, Kunst zu erleben, hatte Heinz Breloh
Die Spur des Bildhauers
Ein Wiedersehen mit Heinz Breloh in der Gerisch-Stiftung Neumünster
Von Lydia Bernhardt
Ein Geschenk von der Breloh-Familie: „Der sitzende Bildhauer ist müde“, Gips, 1989, gehört jetzt der Gerisch-Stiftung.
Foto: Andreas Zimmermann
WEITERE ARTIKEL