StartNachrichtenRegionalesDie Landwirtschaft ins richtige Bild rücken

Die Landwirtschaft ins richtige Bild rücken

Videoprojekt und -wettbewerb von HöLa, Kreisbauernverband Rendsburg-Eckernförde und Bauernblatt
Von Julian Haase
Die Finalisten des HöLa-Videowettbewerbs: Caroline Stender, Anna Frederking, Tayna Petersen, Louis Riekenbrauck, Finja Hell und Franziska Hell (v. li.). Nicht auf dem Bild: Malte Timm Foto: jh

Die Gewinner des gemeinsamen Videowettbewerbs der Höheren Landbauschule (HöLa), des Kreisbauernverbandes Rendsburg-Eckernförde und des Bauernblattes stehen fest: Bei der Siegerehrung am Mittwoch in Rendsburg kürte die Jury die Produktion der angehenden Landwirtin Anna Frederking über den für sie schönsten Beruf der Welt zum Siegervideo. Die Plätze zwei und drei gingen an Tayna Petersen und Caroline Stender. In die Wertung floss auch das Ergebnis der Online-Abstimmung unter den sechs Finalisten auf dem Bauernblatt-YouTube-Kanal ein.

Wie mit dem Smartphone erstellte Videos authentisch gestaltet und damit auch für eine gelungene Öffentlichkeitsarbeit in der Landwirtschaft genutzt werden können, lernten Schüler der HöLa im Dezember in einem Seminar mit dem Journalisten, Blogger und Trainer Matthias Süßen (siehe Bauernblatt 45/2024).

Die Jury besonders überzeugen konnte Anna Frederking mit ihrem kurzweilig und abwechslungsreich gestalteten Video über die praktische Arbeit in der Landwirtschaft und die verschiedenen Ausbildungswege. Neben den Plätzen zwei für Tayna Petersen und drei für Caroline Stender schafften es auch Finja Hell und Louis Riekenbrauck (beide vierter Platz) sowie Malte Timm auf Platz fünf ins Finale. Einen Sonderpreis für die Darstellung eines sensiblen Themas erhielt Franziska Hell für ihr Video zur Kälber­enthornung. Die Finalisten konnten sich bei der Siegerehrung über Bauernblatt­eimer, gefüllt mit Zubehör zum Filmen mit dem Smartphone sowie allerlei Nützlichkeiten für den betrieblichen Alltag, ­freuen.

„Der landwirtschaftliche Sektor ist einem kritischen Blick der Öffentlichkeit ausgesetzt, oft wird dabei ein einseitiges Bild gezeichnet“, erklärte Sebastian Wulff, Abteilungsleiter Landwirtschaftliche Fachschulen am Berufsbildungszentrum am Nord-Ostsee-Kanal. Die Sicht aus der Praxis sei jedoch vergleichsweise selten vorhanden. Mit dem Erstellen von ansprechenden und qualitativ gut aufbereiteten Videos könne die Reichweite Sozialer Medien als Chance genutzt werden, um die Landwirtschaft aus der Branche heraus zu schildern und nötigenfalls Dinge richtigzustellen.

Die Videos der Finalisten stehen weiterhin auf dem Bauernblatt- YouTube-Kanal zum Anschauen bereit unter t1p.de/wf2xd

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