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Beliebter Treffpunkt auf der Norla

Die Geschichte des Landjugend-Pavillons
Von Kathrin Iselt-Segert
1963 sah der Laju-Pavillon noch ganz anders aus, war aber schon damals Treffpunkt für alle – auch für die Landespolitik. Fotos: ljv/Archiv

An diesem Wochenende wird am Pavillon der Landjugend auf dem Messegelände ordentlich gearbeitet. Neues Fassadenholz liegt bereit und auch im Innenbereich wird renoviert. Das hat Tradition, denn bereits seit 1963 gibt es den Treffpunkt der Laju auf der Norla. Regelmäßig wurde umgebaut, verschönert und einmal sogar abgerissen.

Ermöglicht wurde der Bau des ersten Pavillons durch Spenden von Ortsgruppen und durch den Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer. Insgesamt wurden 10.000 DM in das Projekt investiert. In einem Schreiben des Messebüros Fahrenkrog der schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsschau vom August 1963 wird der Bau eines „Beratungshauses, entworfen vom Architekten Vermeulen“, bestätigt. Die Instandhaltungskosten übernehme der Landjugendverband und auch die Blumenanlage hinter dem Pavillon und der Pergola obliege dem Verband, lautete die Abmachung. Der wohl wichtigste Satz der Vereinbarung folgt unter Punkt 9: „Eine jährliche Standmiete für den Pavillon wird nicht erhoben.“

Ab 1963 duftete es im Treffpunkt der Laju stets nach frischen Waffeln und der Pavillon wurde schnell zum beliebten Treffpunkt für die jungen Messebesucher, aber auch für Familien und für die Landespolitik. Von Anfang an nutzte die Laju die Messe, um sich und ihre Arbeit mit Schautafeln und Aktionen vorzustellen. Beliebt waren die Quiz- und Diskussionsrunden sowie die immer neuen kreativen Angebote für die Besucher.

Renoviert und umgebaut wurde regelmäßig. 1986 aber war es Zeit für ein neues Gebäude. Der alte Pavillon wurde abgerissen und an gleicher Stelle im Zentrum des Ausstellungsgeländes ein neuer errichtet. Renoviert und umgebaut wird weiterhin. So folgten zum Beispiel größere Einsätze 2007 und 2020. An diesem Wochenende ist es nun wieder soweit.

1986 wurde der ursprüngliche kleine Pavillon abgerissen und das noch heute bestehende Gebäude errichtet. Damals noch von Bäumen umgeben.
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