In Deutschland ist erstmals seit 1988 wieder die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen, und zwar in einem Betrieb mit elf Wasserbüffeln im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland.
Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist zurück in Deutschland. Der brandenburgische Landkreis Märkisch-Oderland bestätigte am Freitag (10. Januar) gegenüber, dass die Tierseuche in seinem Gebiet bei Wasserbüffeln nachgewiesen wurde. Zuvor war die Seuche laut dem Friedrich-Löffler-Institut (FLI) zuletzt 1988 in Deutschland aufgetreten.
Laut regionalen Presseberichten ist im aktuellen Fall eine Herde mit insgesamt elf Wasserbüffeln betroffen. Drei von diesen seien zum Zeitpunkt des MKS-Nachweises verendet gewesen, die übrigen würden gekeult. Außerdem seien eine Sperrzone eingerichtet und Untersuchungen unter anderem zum Infektionsweg eingeleitet worden.