Etwa die Hälfte aller Rüben ist momentan in der Fabrik in Uelzen verarbeitet. Nach jetzigem Stand wird die diesjährige Rübenverarbeitung allerdings noch bis Mitte Februar andauern.
Das bisher sehr ruhige und bis zu Beginn dieser Woche auch weitgehend trockene Herbstwetter hat zu einer hohen Verarbeitungsleistung des Werkes in Uelzen von etwa 20.000 t Rüben pro Tag beigetragen. Erfreulich ist ebenfalls, dass aufgrund der vergleichsweise geringen Erdanhänge die Belastung der Abwasserstrecke in der Fabrik deutlich geringer ist als in anderen Jahren.
In den vergangenen 14 Tagen wurden im Durchschnitt aller fertig gemeldeten Flächen in Schleswig-Holstein 13,4 t/ha Zucker bei einem Rübenertrag von über 77 t/ha geerntet. Somit lag auch der Zuckergehalt mit knapp 17,4 % auf einem guten Niveau. Umso erfreulicher ist dieses Ergebnis, wenn man bedenkt, dass etwa 60 % aller Rüben in Schleswig-Holstein erst im Mai gelegt werden konnten.
Besonders wichtig ist es jetzt, die momentan guten Rübenqualitäten bis zur Lieferung zu erhalten. Eine ordnungsgemäße Rübenabdeckung ist dafür, wie mehrfach beschrieben, die grundlegende Voraussetzung. Eine Abdeckpflicht besteht in diesem Jahr für alle Rüben, die ab dem 15. Dezember geliefert werden.
Eine Vergütung für die Mietenpflege wird bereits für Rüben gezahlt, die ab dem 2. Dezember aus fachgerecht abgedeckten Mieten geliefert werden. Auch Selbstabdecker bekommen die Mietenabdeckung ab dem 2. Dezember vergütet . Dazu müssen sie allerdings die Abdeckung über das AgriPortal gemeldet haben.
Am kommenden Mittwoch, 27. November, findet im Dithmarsenpark in Albersdorf die diesjährige Mitgliederversammlung des Zuckerrübenanbauerverbandes statt. Neben den Regularien wird es auch alle Informationen rund um den Zuckerrübenanbau geben.