Der Mutmacher

Uwe Boldt klärt über das Tabuthema Analphabetismus auf
Von Silke Bromm-Krieger
Technische Errungenschaften wie Smartphone oder PC helfen Uwe Boldt im Alltag. Sie bieten Funktionen, mit denen er seine Schwäche ausgleichen kann. Fotos: Silke Bromm-Krieger
In Deutschland leben 6,2 Millionen Erwachsene, die als sogenannte funktionale Analphabeten gelten. Sie können kaum lesen und schreiben. Einer von ihnen ist Uwe Boldt. Doch er holte sich Unterstützung. Heute hilft der gebürtige Hamburger auch anderen Betroffenen und macht durch Öffentlichkeitsarbeit auf das Tabuthema aufmerksam. Wieder und wieder drehte Uwe Boldt an diesem Tag im Jahr 2000 seine Runden um das „Alfa-Mobil“, das auf einem Marktplatz in Hamburg Station machte. Es war mit ein

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