Mehr als 300 Besucher schauten sich die Pferdeshow an, die von der Pferdegilde Dannau und Umgebung von 1866 in der Helmstorfer Reithalle inszeniert wurde.
Simone Schnoor, zweite Vorsitzende der Pferdegilde, begrüßte die Besucherinnen und Besucher und übergab dann die Moderation an Sandra Keck, Schauspielerin des Hamburger Ohnsorg-Theaters. Sie führte humorvoll, unterhaltsam und fachkundig durch das Abendprogramm, mal auf Plattdeutsch und dann wieder auf Hochdeutsch.
Die Show begann mit dem Rassering, in dem 19 Pferderassen vom Shetlandpony über den Friesen bis hin zum imposanten Shire Horse vorgestellt wurden. Dann folgten zwölf Schaubilder, in denen Reiter und Pferde demonstrierten, was Mensch und Tier gemeinsam zu leisten vermögen: Bei den Westernreitern und bei „Horse and Dog“ ging es sportlich zu. In den Bereichen Zirkuslektionen und Freiarbeit waren Konzentration und Disziplin gefragt. Zirkuslektionen für Pferde bedeuten Spiel, Spaß und Abwechslung für Reiter und Pferd. Bei der Freiarbeit lernen die Pferde, auf den Menschen zu achten und seine Hilfen zu verstehen.
In einer mit Musik untermalten Quadrille wurde den Zuschauern eine Art des Formationsreitens präsentiert. Romantisch wurde es, als eine Formation im Dunkeln geritten wurde, bei der die Pferde mit Lichterketten geschmückt waren. Wie immer standen auch bei dieser Pferdeshow hinter der Leichtigkeit der Darbietungen sehr viel Arbeit, Fleiß, Disziplin und vollkommenes Vertrauen zwischen Mensch und Tier.