Getreide: Der etwas schwächere Euro verbesserte die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Weizen auf dem Weltmarkt.
Raps: Ölmühlen signalisierten zuletzt Bedarf, die Rapspreise zogen etwas an.
Futtermittel: Mais in Chicago stand deutlich unter Druck wegen der letzten Schätzungen des USDA zur Maisernte 2023, die nun auf Rekordniveau taxiert wurde.
Kartoffeln: Die jüngsten und sehr deutlichen Preisaufschläge für gute Speisekartoffeln konnten sich im Kartoffelmarkt durchsetzen.
Schlachtrinder: Die Preise für gesuchte Schlachtkühe zogen weiter an, die Jungbullenkurse blieben vorerst stabil.
Schlachtschweine/-sauen: Die Rücknahme des VEZG-Preises auf 2 €/kg SG hat den Markt noch nicht wesentlich belebt.
Ferkel: Das saisonal knapper werdende Angebot konnte zügig am Markt platziert werden.
Milch: Die Rohstoffanlieferung hat weiter zugelegt, ohne das Vorjahresniveau zu erreichen.
Schlachtlämmer/-schafe: Die Nachfrage nach Schlachtlämmern hat sich inzwischen spürbar beruhigt.
Markttendenz für die Woche vom 29.1. bis 4.2.2024
Getreide: Die USA hoffen auf weitere Exporte nach Asien, EU-Weizen könnte in Nordafrika zum Zug kommen.
Raps: Der von hiesigen Ölmühlen signalisierte Bedarf geht mit Aufgeldern einher, die Erzeuger noch nicht zum Verkauf animieren.
Futtermittel: Soja steht unter Druck wegen einer erwarteten schwächeren Nachfrage Chinas, wo die Schweinebestände zurückgehen werden.
Kartoffeln: Die Preisaufschläge haben die stetige Nachfrage nicht negativ beeinflusst.
Schlachtrinder: Die Nachfrage nach Kuhfleisch ist rege und kann nur mit Mühe gedeckt werden, so ist mit weitersteigenden Preisen zu rechnen.
Schlachtschweine/-sauen: Bei den Geschäften mit Schweinefleisch fallen die umgesetzten Mengen weiter gering aus.
Ferkel: Der Rückgang des VEZG-Preises hat den Ferkelmarkt noch nicht tangiert, dieser wird weiter als ausgeglichen eingestuft.
Milch: Die steigende Milchanlieferung kann problemlos vom Markt aufgenommen werden.
Schlachtlämmer/-schafe: Preisgünstiges Lammfleisch aus Neuseeland drückt teilweise auf die Preise.