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Betriebszweig unbedingt im Land halten

Ina Stellwag komplettiert Fachbereich Schweinehaltung
Von Isa-Maria Kuhn, Landwirtschafts­kammer SH
Zur Schweinehaltung in Futterkamp gehört auch der Bereich der Ferkelaufzucht.

Seit Anfang Oktober ist Ina Stellwag unsere neue Kollegin im Schweinebereich der Landwirtschaftskammer. Die 26 Jahre alte Masterabsolventin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist die neue Beraterin für Produktion, Haltungs- und Fütterungstechnik in der Schweinehaltung. Sie komplettiert das Team nach dem Ausscheiden von Christian Meyer.

Ina Stellwag ist die neue Beraterin für Produktion, Haltungs- und Fütterungstechnik in der Schweinehaltung. Fotos: Isa-Maria Kuhn

Aufgewachsen auf einem Obsthof am Hamburger Stadtrand, wurde früh ihr Interesse für Landwirtschaft geweckt. Ein halbjähriger Irlandaufenthalt während der Schule ließ den Wunsch, in den Agrarbereich zu gehen, noch stärker werden. Auf der Grünen Insel ist Landwirtschaft Schulfach. Nach dem Abitur sammelte Ina Stellwag ein Jahr Praxiserfahrung unter anderem in einem großen Sauenbestand in Niedersachsen. Doch damals war sie noch nicht festgelegt, ob es eher die Rinder oder die Schweine sein sollten. Beide Bereiche haben mehr gemein, als auf den ersten Blick gedacht, zum Beispiel die Klauengesundheit, einen ihrer Schwerpunkte. Die Tätigkeit bei der Kammer reize sie, weil es kein Bürojob sei und sehr vielfältige Aufgaben auf sie warteten, zudem sei jeder Betrieb anders, sie sei im Stall und in der überbetrieblichen Ausbildung. Mit den jungen Menschen, die nach Futterkamp kommen, wird sie prima zurechtkommen. Ihre Arbeit bei den Pfadfindern wird ihr da zugutekommen. Ihr Anspruch ist es, in schwierigen Zeiten (Umbau der Sauenhaltung et cetera) für die Betriebe als Ansprechpartnerin da zu sein und nach Lösungen zu suchen. Eines könne man nicht wollen: dass die Schweinehaltung hierzulande eingestellt werde. Ina Stellwag ist sich sicher: „Das Beste ist, was vor der Tür produziert wird.“

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