Prominenten und sichtlich kuhbegeisterten Besuch hatte das Lehr- und Versuchszentrum der Landwirtschaftskammer jetzt von Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) und dem Chef der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer SH (WTSH), Dr. Hinrich Habeck.
Präsidentin Ute Volquardsen und die Mitarbeiter aus der Rinderhaltung führten die beiden über das Gelände. Dabei ging es um Tierwohl, Effizienz und die fortwährende Verbesserung von Ausbildung und Beratung auch mittels praxisnaher Neu- und Weiterentwicklung digitaler Technologien in Zusammenarbeit mit Wissenschafts- und Wirtschaftspartnern. Die Gäste erfuhren, welche Rolle die Kammer bei der Ausbildung und Beratung innerhalb der Landwirtschaft hat, wie die Ausbildung abläuft und welchen Mehrwert die Bauern von der Kammer haben, etwa durch die Landessorten- oder Fütterungsversuche. Dabei fragte der Minister viel nach, zum Beispiel ob es im Bereich der Milchviehhaltung nur um immer mehr Milchleistung gehe.
Er erfuhr, dass Futter zwar effizient eingesetzt werden solle, aber dabei nicht die Gesundheit der Kuh gefährdet werden dürfe. Künftig wird es bei der Fütterung auch vermehrt darum gehen, die Klimagase zu verringern. Weitere Themen waren der Konsum von Rind- und Schweinefleisch. Am Ende waren sich alle einig, dass das Wohl der Tiere im Interesse aller sei, damit man tierische Produkte mit gutem Gewissen essen könne. Besonders war der Minister davon angetan, dass in Futterkamp Schulkinder in Form von Klassenfahrten die Landwirtschaft kennenlernen.